Es wird endlich wieder kalt draußen, und für die meisten Männer bedeutet dies: es geht wieder darum, nicht krank zu werden. Zwar ist das für die ganze Menschheit wichtig, aber es sollte doch allgemeinhin bekannt sein, dass Männer besonders gerne „leiden“, auch wenn die Schmerzen in Wirklichkeit nur marginal sind.
Wie kommt es zustande, dass Männer, die sich selbst immer als das starke Geschlecht sehen, bei Ohrenschmerzen und einem leichten Fieber sofort anfangen, nach der eigenen Mutter zu rufen? Vielleicht ist dies genau der Grund: die Versorgung als Kind von damals. Ein Blick zurück.
Männer sind Komfort gewöhnt
Obwohl immer noch – und wohl zu Unrecht – als das starke Geschlecht verschrien, sehnen sich Männer doch zunehmend mehr nach echtem Komfort und Entspannung. Vorbei sind die Zeiten, als man noch 13 Stunden am Tag auf dem Feld ackern musste, um für den Winter vorzusorgen und alleine für die finanzielle Sicherheit verantwortlich zu sein. Heute kauft man einfach mit einem Klick alles bequem online ein.
Männer verbringen sowieso viel mehr Zeit im Netz als Frauen, wie man herausgefunden hat. Neben der vielseitigen Welt der Spiele sind auch Casino Besuche ganz vorne mit dabei. Männer haben scheinbar erkannt, dass die archaische Rolle des Brotgewinners nicht mehr vollkommen aktuell ist in der modernen Gesellschaft. Man hat sich also sehr schnell daran gewöhnt, dass man nicht mehr die harte Außenschale zeigen muss, sondern kann sich einfach ein wenig gehen lassen.
Das lädt geradezu dazu ein, das innere Leiden des Mannes nach außen zu tragen. Sehr zum Leidwesen aller anderen, gesunden Personen um einen herum. Denn wenn der Mann erstmal anfängt zu leiden, dann leiden viele direkt aus Sympathie doch einfach mal mit.
Ein Husten kann ein Weltuntergang sein
Es gibt aber noch weitere Gründe, warum Männer so gut darin sind, zu leiden. Denn wenn man hustet oder niest, dann sind das Zeichen des eigenen Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist. Und da nur die wenigsten Mediziner sind und daher nicht wissen, worauf sie sich einlassen, ist es häufig besser, direkt die Flinte ins Korn zu werfen.
Deswegen sieht man immer mehr Männer, die mit warmen Schals zuhause schön warm eingepackt auf dem Sofa sitzen, Ingwertee trinken. Sie spielen dann auf mobilen Geräten Book of Ra und gucken sich bei Netflix eine Serie nach der nächsten an. Denn man weiß ja nie, wie viel Zeit einem noch bleibt, jeder Husten kann das Ende bedeutet – verstehe eine die Männer.
Ernst beim Doktor
War dies einst noch alles sehr charmant und witzig anzusehen, sorgt es heute aber für mehr und mehr Probleme bei der echten Gesundheitsversorgung. Denn wenn immer mehr Männer glauben, sie seien krank und gehen deswegen schon wegen einer kleinen Grippe zum Hausdoktor, nimmt dies wichtige Plätze weg für Menschen, die wirklich krank sind und Hilfe brauchen. Allzu oft ist es nämlich so, dass man diese kleinen Probleme zuhause auskurieren kann, sei es mit Litern an Tee, oder auch einem kleinen Rum, um alles auszuschwitzen.
Im Norden und Osten sind übrigens auch Wodkasocken stark im Umlauf. Da werden beispielsweise in Russland Socken in Wodka betränkt und dann die ganze Nacht über getragen. Das hat schon so manchen Mann wieder auf die Beine gebracht – auch wenn man davon ausgehen darf, dass ein Gläschen oder zwei auch im Spiel waren. Hilfen aus dem eigenen Haushalt sind also gerngesehen Alternativen, um die Krankenkassen und Wartezimmer der Hausärzte zu entlasten.
Das sorgt bekanntlich für weniger Verstopfung beim Arzt und der Mann kann sich zuhause endlich als König fühlen, dem scheinbar alles ans Bett und aufs Sofa gebracht wird. Denn man ist sich einig: ein kränkelnder Mann ist ein nerviger Mann, ganz egal wo auf der Welt man sich befindet.
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