Despotovac Städtereise – atemberaubende Natur und mittelalterliche Tradition

Despotovac Städtereise
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Im Osten Serbiens, wo der Fluss Resava aus dem Berg Beljanica entspringt, liegt die schöne Stadt Despotovac. 110 Kilometer nördlich vom nächsten Flughafen in Nis und 130 Kilometer südlich von der Hauptstadt Belgrad erlebst Du bei einer Despotovac Städtereise eine Welt mit bedeutenden Relikten einer alten Zeit, großem kulturellen Erbe und atemberaubender Natur. Hier kannst Du eine geruhsame Reise in die Vergangenheit unternehmen oder Dich in abenteuerliche Outdoor-Erlebnisse stürzen.

Ruhige faszinierende Umgebung

Trotz der turbulenten Geschichte der Region, die bis in prähistorische Zeiten zurückgeht und die Ansiedlung thrakischer Stämme, Römer, Slawen und Türken erlebte, ist Despotovac heute eine friedliche Stadt im Osten von Serbien. Die entspannte Ruhe wird nur durch das Rauschen des Resava gestört. Die ungewöhnliche Strömung dieses Flusses hat einen der schönsten und attraktivsten Wasserfälle Serbiens hervorgebracht.

Sein klares Wasser ist zu einem Lebensraum für mehrere Forellenarten geworden, die eine kulinarische Besonderheit der Gegend sind. Die Stadt wurde erstmals 1381 von Lazar, einem serbischen Monarchen, erwähnt, aber erst 1882 erhielt sie den Namen Despotovac zu Ehren des Despoten Stefan Lazarevic. Obwohl die gesamte Gemeinde aus 31 Dörfern und mehr als 23.000 Einwohnern besteht, leben in der Stadt selbst weniger als 5.000 Menschen. Bei einer Despotovac Städtereise ist das außergewöhnliche Umland ganz besonders interessant.

Kloster Resava/Manasija – letzte Ruhestädte für einen Despot

Kloster Resava Manasija
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Am rechten Ufer des Flusses Resava, in der malerischen Schlucht, die von den Hängen des Berges Beljanica gebildet wird, befindet sich eines der wichtigsten Denkmäler der mittelalterlichen serbischen Kultur, das Kloster Resava, meist Kloster Manasija genannt. Das Wehrkloster der Serbisch-Orthodoxen Kirche gilt als die kulturell und spirituell wichtigste Stätte Serbiens. Auf Anweisung von Despot Stefan Lazarevic begannen die Bauarbeiten an diesem außergewöhnlichen Erbe, das auch sein Mausoleum wurde, im Jahr 1407 und 1418 wurde es fertiggestellt. Dank Despot Stefan, der die Bedeutung der Wissenserhaltung erkannte und hier im 15. Jahrhundert die Resava-Schule gründete, die sich dem Kopieren und Bewahren wertvoller Bücher widmete, wurde das Kloster Resava bald zum kulturellen Zentrum des ehemaligen Serbien.

Der gesamte Komplex ist von hohen Mauern mit 11 Verteidigungstürmen umgeben. In den schwierigen Zeiten unter den Osmanen war das Kloster von großer militärischer Bedeutung. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Manasija oder Resava mehrmals geplündert und angezündet, sodass nur ein Drittel der Fresken, die den Höhepunkt der mittelalterlichen Malerei darstellen, bis heute erhalten blieb. Dennoch ist es ein faszinierender Ort und das wichtigste Ziel einer Despotovac Städtereise.

Mittelalterfeste und Ritterspiele

Mittelalterfeste und Ritterspiele
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In der gesamten Gemeinde von Despotovac finden jedes Jahr zahlreiche Festivals statt. Eines der wichtigsten ist das mittelalterliche „Just Out“-Festival. Dieses ritterliche Fest findet immer am letzten Wochenende im August auf einem Feld neben dem Kloster Manasija statt und versammelt Teilnehmer aus der ganzen Welt. Im Mittelpunkt stehen authentische, mittelalterlich zubereitete Speisen und Getränke, Axtwerfen, Pfeil und Bogen schießen und handgefertigte Rüstungen und Helme. Die Menschen treffen sich hier auch einfach nur zum Plaudern, oder um Ritterkämpfen zuzusehen. Es gibt Kurse für Kinder, in denen sie alles über den Kampf mit Schwertern lernen können und erfahren, worum es bei der Ritterehrung geht. Tagsüber werden verschiedene Turniere ausgefochten und nachts wird bei Musik- und Tanzaufführungen gefeiert.

Resava-Höhle – Höhlenlabyrinth mit Konzertsaal in Serbiens größter Höhle

Resava-Höhle
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Die Resava-Höhle liegt nur 18 Kilometer von Despotovac entfernt und ist eine der längsten Höhlen auf der Balkanhalbinsel. Sie wurde erst 1962 entdeckt und ihre außergewöhnliche Schönheit liegt in den Grotten, Kanälen, Säulen, Wänden und versteinerten Wasserfällen. Der größte und berühmteste Saal der ungefähr 80 Millionen Jahre alten Höhle ist der Konzertsaal, benannt nach seiner hervorragenden Akustik. Doch das imposanteste an der Resava-Höhle sind die Stalaktiten und Stalagmiten in erstaunlichen roten, gelben und weißen Farben, die auf etwa 45 Millionen Jahre geschätzt werden.

Dabei sind noch nicht alle Tunnel der Höhle erforscht und manche Teile sind für Besucher nicht zugänglich. Falls Du bei einer Despotovac Städtereise die Resava-Höhle besuchen möchtest, erwartet Dich ein unvergessliches und aufregendes Erlebnis. Du solltest aber auch im Sommer warme Kleidung mitbringen, denn die Temperatur in der Höhle liegt immer um 7° Celsius und die Luftfeuchtigkeit schwankt zwischen 80 und 100 %. Erst 2017 wurde der Avantura Park in das Angebot der Resava-Höhle aufgenommen. Dabei handelt es sich um einen Abenteuerpark mit Kletterwänden und speziell entwickelten Orientierungs-, Gleichgewichts- und Höhenspielen.

Wasserfall Veliki Buk – ein ganz besonderes Naturdenkmal

Veliki Buk
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Am Fuße des Berges Beljanica, umgeben von unberührter Natur, liegen die Quelle Veliko Vrelo und der Wasserfall Veliki Buk. Veliki Buk ist einer der am meisten fotografierten Wasserfälle in Europa und einer der höchsten in Serbien. Dieser Wasserfall stellt ein einzigartiges Phänomen unter den Tuffstein-Wasserfällen Serbiens dar. Seine faszinierende Schönheit und Kraft bei einer Höhe von 25 Metern ist atemberaubend. In der Nähe des Wasserfalls befindet sich ein Restaurant, in dem Du Dich während der Despotovac Städtereise ausruhen und die bezaubernde Aussicht sowie die Spezialitäten der Gegend, besonders frisch gefangene Forellen aus dem Resava, genießen kannst. Seit 1995 sind die Quelle und der Wasserfall Veliki Buk als Naturdenkmal geschützt.

Krupaja Quelle – verborgener Schatz in einer Unterwasserhöhle

Krupaja
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Am Fuße des Beljanica kannst Du die schöne Quelle der Krupaja erkunden. Sie ist bekannt für ihre bunten Teiche voller Fische und viele kleine Wasserfälle mit Seen. Der Weg durch die Wälder führt zu einer wunderschönen Höhle, die nur halb über dem Wasser liegt und in der sich ein Labyrinth von Unterwasserkanälen befindet. Der Legende nach ist in der Höhle ein verborgener Schatz versteckt.

Miniaturen-Park – Freilichtmuseum mit Miniaturklöstern

Nur einen Kilometer von Despotovac entfernt befindet sich ein Freilichtmuseum mit gut gestalteten Klosterrepliken aus ganz Serbien. 28 der wichtigsten serbisch-orthodoxen Klöster aus dem Mittelalter wurden detailgetreu im Maßstab 1:17 nachgebaut.

Stadtmuseum Senjski Rudnik – das älteste Kohlebergwerk in Serbien

Senjski Rudnik
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Senjski Rudnik wurde 1853 gegründet und ist der Geburtsort der serbischen Industrialisierung. Als die Nachfrage nach Kohle zurückging und um das tragische Schicksal vieler Bergbaustädte zu vermeiden, finanzierte der Europarat 2009 ein Stadtmuseumsprojekt. Bis Februar 2018 umfasste die Ausstellung 1.000 Exponate und 5.000 Fotos und ist als Kohlenbergbaumuseum organisiert. Dort kannst Du einige der ersten Bilder sehen, die in Serbien aufgenommen wurden und originale Werkzeuge, wie sie Bergarbeiter vor 70 Jahren benutzten. Besonders attraktiv ist der dampfbetriebene Bergwerksaufzug in Senjski Rudnik. Er ist der letzte seiner Art, der noch in Betrieb ist.

Die Schönheit und der Duft der Buchenwälder, die atemberaubenden Landschaften, Blumenwiesen, grünen Weiden und die klare und frische Luft, aber auch die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Bewohner von Despotovac vermitteln ein angenehmes Gefühl von Ruhe und Harmonie. Gepaart mit der reichen Geschichte und Kultur und faszinierenden Naturerlebnissen, solltest Du bei einer Reise nach Serbien eine Despotovac Städtereise unternehmen, denn die Gegend hat so viel interessantes zu bieten.


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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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