Morgens eben noch schnell zum Bäcker, Brötchen und Kaffee ToGo und nachdem der morgendliche Hunger erstklassig gestillt wurde, gilt es im nächsten Schritt den Wissensdurst zu löschen. Die Zeitung darf zu Beginn eines Tages für viele nicht fehlen.
Die Blätter vermitteln einem in nur wenigen Sätzen durchstrukturiert und in komprimierter Deutlichkeit, was es so neues an weltbewegenden Nachrichten und auch allgemeinen Newsmeldungen gibt. Ohne diesen großen erfrischenden Becher an Informationen, kann für viele der morgendliche Wissensdurst kaum noch gestillt werden – Prost!
Jeder um uns herum scheint mittlerweile eine Menge Zeit an seinem Handy zu verbringen, somit ist es nur eine logische Konsequenz, dass auch die Präsentation von Informationen immer mehr über dieses betitelte Gerät abgewickelt wird. Der Weg zum Kiosk bleibt den meisten auf diese Art und Weise sogar noch erspart.
Der Mix aus ständiger Verfügbarkeit, Aktualität, Zeitersparnis und enormer Qualität, macht es den Zeitungshäusern mittlerweile enorm schwer, das altbewährte Konzept weiter so erfolgreich umzusetzen, wie in der Vergangenheit.
Ein Umdenken findet statt, sodass mittlerweile alle Zeitungen auch auf die Wissensvermittlung über das World Wide Web angewiesen sind. Auch Unternehmen haben dies erkannt und daraufhin dieses Vorgehen für die eigenen Zwecke umgewandelt, nur heißt es dort nicht Zeitung oder Newsportal, sondern Corporate Blogging. Ein eigener Unternehmensblog ist zu einem unglaublich wichtigen Marketing-Instrument geworden.
Auf Augenhöhe
„Auf Augenhöhe“ kann aus Sicht eines Unternehmens im Bezug auf das Corporate Blogging mehrere Auslegungsformen mit sich bringen. Zum einen möchte man selbstverständlich mit anderen Unternehmen auf einer Augenhöhe bleiben und es nicht verpassen, auf den Blogging-Zug aufzuspringen. Es wäre in der heutigen Zeit nahezu fatal diesen Schritt zu lange hinauszuzögern und eventuell Leser an andere Unternehmen zu verlieren.
Der Hauptschwerpunkt liegt allerdings auf der Kommunikation mit den Betrachtern, der zur Verfügung gestellten Informationen. Man möchte mit den Lesern eng verbunden sein und ein Gefühl auf dieser besagten „Augenhöhe“ vermitteln. Es wirkt sehr authentisch, wenn ein Unternehmen sich so nah am Endkunden präsentiert. Gerade diese Emotionen sollen bei der Realisierung eines Blogs gestreut werden.
Zudem möchte man auch die Chance nutzen und eigene Produkt- und Unternehmensinfos gezielt verteilen. Diese Wissensvermittlung, gepaart mit der Möglichkeit bei diversen Themenbereichen auch eine Hilfestellung anzubieten, ist für jedes Unternehmen Gold wert.
Haben die veröffentlichen Beiträge eine hohe Qualität und kann der Leser nebenbei auch noch einen hohen Nutzen daraus ziehen, dann wird er es dem Unternehmen mit einem regelmäßigen Blogbesuch zurückzahlen.
Interner Nutzen
Gerade weil es sich beim Corporate-Blogging um einen Unternehmensblog handelt, darf man den enormen internen Nutzen nicht außeracht lassen. Die zuvor erwähnte Außendarstellung und Informationszugänglichkeit, ist eine Sache, jedoch nutzen viele Unternehmen einen Blog als Möglichkeit, auch etwas für die eigenen Mitarbeiter zu tun.
Viele dieser Blogs werden ausschließlich von Mitarbeitern mit Inhalten befüllt. Sie können über Arbeitsvorgänge, Gedanken, Herangehensweisen, Neuerungen uvm. berichten und sich somit aktiv an der Außendarstellung des eigenen Betriebs beteiligen.
Dies ist für die Unternehmen ein unbezahlbares Mitarbeiterbindungs-Instrument. Die Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt und es wird ein Gefühl vermittelt, dass man ein Mitspracherecht hat. Das eigene Wort wird gehört. Gerade für sehr große Unternehmen ist dies ein sehr bewährtes Mittel, doch auch mittelständische Unternehmen haben den Vorteil einer solchen Marketing-Methode immer häufiger erkannt.
Traffic enorm wichtig
Auch wenn die zuvor zusammengefassten Vorteile sicherlich große und wichtige Parts des Corporate-Blogging einnehmen, so ist es dennoch das Schlagwort „Traffic“, welches bei Unternehmen Herzklopfen hervorruft – in positivem Sinne versteht sich!
Der Traffic regelt alles. Er entscheidet darüber, ob die Informationen an eine große Leserschaft gelangen und ob aus gelegentlichen Lesern irgendwann Stammleser werden. Auch regelt der Traffic unter anderem, ob man auf Google überhaupt gut gefunden wird. Wenn man sich SEO-technisch gegen mehrere hundert Unternehmen durchsetzen muss und alle sich zudem noch die gleichen Keywords teilen, so ist es letztendlich der Traffic, der darüber entscheidet, wie gut man rankt, also gefunden wird.
Um dieses Ziel zu erreichen sollte man von Anfang an wesentliche Punkte beachten und diese auch konstant und strikt einhalten. Angefangen beim Design, bis hin zur Qualität der eigenen Blogbeiträge. Alles muss zu jedem Zeitpunkt eine enorme Qualität und einen Wiedererkennungswert beinhalten, damit der Leser begeistert wird und einen Nutzen erkennen kann.
Er investiert immerhin freiwillig seine Zeit in das Betrachten dieser Artikel und dafür möchte er auch etwas bekommen. Ansonsten wird er es mit Sicherheit woanders suchen und auch finden.
Man muss auf Zack sein, um das große und stetige Traffic-Ziel erreichen zu können. Immer mehr Unternehmen haben die Wichtigkeit erkannt und stecken umfangreiche Maßnahmen in die Erfüllung dieser gesteckten Ziele.
Call-to-Action
Auch die Leads sind für Unternehmen immer wichtiger, sprich, man möchte durch eine Handlung des Kunden, wie beispielsweise das Klicken auf einen Call-to-Action Button, im Anschluss an wichtige Kundendaten kommen. Diese Daten sind wichtig, um mit den Interessenten bzw. Lesern in Kontakt zu bleiben und beispielsweise Newsletter-Kampagnen starten zu können.
Diese Newsletter-Kampagnen stellen letztendlich auch nichts anderes da, als die regelmäßige Streuung von Informationen an die Leser, nur, dass dies über E-Mail vonstattengeht. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass ein Blog für die Realisierung dieses Ziels äußerst nützlich und zielführend sein kann. So ist es keine Seltenheit, dass Blogbeiträge mit Landingpages oder ähnlichem verlinkt sind.
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