Auch kurz nach seinem 37. Geburtstag ist Superstar Christiano Ronaldo noch immer sehr ehrgeizig. Der portugiesische Nationalspieler, der auf und neben dem Platz zu den einflussreichsten Fußballprofis dieser Generation gehört, will jedes Spiel und jedes Turnier, das er bestreitet, gewinnen.
Allerdings ist es seit seiner erfolgreichsten Zeit Mitte der 2010er-Jahre, in der er unter anderem die Europameisterschaft mit Portugal und vier Champions League Titel mit Real Madrid sammelte, etwas ruhiger um Ronaldo geworden. Aktuell spielt der ehemalige Weltfußballer bei Manchester United und scheint dort nicht so glücklich zu sein.
Weder bei ManU noch in der Nationalmannschaft läuft es nach Plan. Seit seiner spektakulären Rückkehr an die alte Wirkungsstätte in Manchester hinkt der Verein den eigenen Erwartungen hinterher.
Mit einem verstärkten Kader angetreten, um im Kampf um den Premier League Titel vorne anzugreifen, haben die Red Devils schon Ende November nach vielen schwachen Leistungen des Teams die Reißleine gezogen und Trainer und Vereinslegende Ole Gunnar Solskjaer vor die Tür gesetzt.
Seit Anfang Dezember leitet nun Ralf Rangnick die Geschicke des Vereins. Mit dem deutschen Trainer hat der Verein wieder den Anschluss an die Champions League Plätze geschafft, doch ist der Abstand zur Tabellenspitze auf fast 20 Punkte angewachsen.
Die Sportwettenexperten von bwin rechnen ManU kaum noch Chancen ein, diesen Rückstand nochmals aufzuholen. So ist das Saisonziel jetzt schon auf das Erreichen der Champions League Plätze zurückgestuft.
Auch in der Nationalmannschaft musste Ronaldo diese Saison schon einen großen Rückschlag wegstecken. So mussten sich die Portugiesen, die als Favorit in die Gruppe A der WM Qualifikation 2022 gestartet waren, am letzten Spieltag den Serben 1:2 geschlagen geben und rutschten somit auf Platz zwei in der Tabelle ab. Dies hat zur Folge, dass das Team aus Südeuropa in die Playoffs um die Teilnahme an der WM 2022 in Katar gehen muss.
Hier treten die 12 Gruppenzweiten in Halbfinale und Finale gegeneinander an und spielen die restlichen drei WM-Teilnehmer aus Europa aus. Spätestens nach der Auslosung dieser Partien muss Ronaldo gemerkt haben, dass er die für ihn wohl letzte WM verpassen könnte.
Sein Team muss zunächst gegen die Türkei antreten und spielt im Falle eines Sieges aller Wahrscheinlichkeit nach gegen Italien. Die Squadra Azzurra wäre der schwerstmögliche Gegner für Ronaldo und die Portugiesen.
Die schlechte Ausgangssituation in den WM-Playoffs hat wohl auch Ronaldo realisiert und intern gegenüber seinen Teamkollegen bei den Red Devils seinen Unmut geäußert. Es könnte gut sein, dass Ronaldo schon das ein oder andere Mal deutliche Worte in der Kabine gefunden hat, weil es in Manchester für ihn nicht so läuft, wie er es erwartet hat.
Er soll so unglücklich sein, dass er wohl schon wieder mit einem Wechsel zu einem anderen Verein liebäugelt. Verschiedene Medien spekulieren schon über einen spektakulären Wechsel zu Paris Saint Germain.
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