Wenn du dich für Gesundheitsthemen interessierst, hast du sicher schon einmal von CBD gegen Entzündungen gehört. Hanfprodukte blicken auf eine bewegte Geschichte zurück, mal waren sie heiß begehrt dann wieder verpönt. Schon vor Jahrtausenden halt Hanf als eine der wichtigsten Kulturpflanzen überhaupt.
Damals stellte man aus den Fasern Textilien her, und zwar so lange bis die Baumwolle sie in dieser Funktion ablöste. Doch auch in der Papierherstellung, in der Seilproduktion für Schiffe und sogar in der Waffenproduktion als Werkstoff für die Sehnen von mittelalterlichen Langbögen war Hanf im Einsatz. Doch auch als Arzneimittel ist Hanf schon seit Jahrtausenden bekannt.
CBD gegen Entzündungen: Die lange Geschichte der Heilpflanze
Bereits seit Jahrtausenden werden die Blätter und Blüten der Hanfpflanze zur Bekämpfung verschiedener Krankheiten eingesetzt. Schon im Alten China war Cannabis offenbar bekannt: Das belegt das Buch des Shennong von den Heilpflanzen, das aus dem 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. stammt.
Darin wird Cannabis als Universalheilmittel bei Verstopfung, diversen Frauenkrankheiten, Malaria, Gicht und Rheuma beschrieben. Die alten Griechen setzten Cannabis ebenfalls ein: Der Arzt Galenos von Pergamon beschrieb sie als wärmend und austrocknend.
Islamische Ärzte forschten weiter und die beiden Mediziner at-Tabari und al-Antaki veröffentlichten im 9. Jahrhundert umfassende Beschreibungen der Wirkungsweise. In den weiteren Jahrhunderten wurde Cannabis im arabischen Raum zur Bekämpfung vieler Beschwerden eingesetzt: Dazu zählten Nerven- und Augenschmerzen, Wurmbefall und Hautkrankheiten.
Auch die bekannte mittelalterliche Äbtissin Hildegard von Bingen erwähnte Hanfprodukte in ihren Schriften. Die Wirkung von CBD gegen Entzündungen beschrieb William Brooke O´Shaughnessy, der in den 1830er Jahren bei einem Auslandsaufenthalt in Indien in Spitälern Bekanntschaft mit Cannabis indica machte. Schließlich entwickelte sich Cannabis zu einem der wichtigsten Medikamente des 19. Jahrhunderts, wie folgende Zahlen belegen:
- In Amerika war Cannabis im 19. Jahrhundert das am häufigsten verschriebene Medikament
- Von 1842 bis 1900 machten Cannabisprodukte die Hälfte aller Arzneien aus, die in Amerika verkauft wurden
- In Europa konnte man zwischen 1850 und 1950 100 verschiedene Cannabismedikamente kaufen
Die zweite Opiumkonferenz im Jahr 1925 machte der Verbreitung von Cannabis ein jähes Ende: Damals wurden die Präparate nämlich mit Drogen gleichgestellt und verboten.
CBD gegen Entzündungen in Studien belegt
Immer noch besteht große Verwirrung darüber ob CBD gegen Entzündungen überhaupt zum Einsatz kommen darf. Hier ist immer noch Aufklärungsbedarf erforderlich. Jenes CBD gegen Entzündungen, dass du im Internet kaufen kannst, weist nämlich nur sehr wenig von dem Inhaltsstoff Tetrahydrocannabinol auf, der für den Rauschzustand in der Droge Marihuana verantwortlich ist. Die im Handel verkauften Produkte weisen nur einen minimalen Anteil an CBD auf, der unter der gesetzlich vorgeschriebenen Grenze von 0,2 Prozent liegt.
Heute liegen zahlreiche Studien vor, die über die Wirksamkeit von CBD gegen Entzündungen aussagekräftige Resultate liefern. Studien haben gezeigt, dass Cannabinoide im Vergleich zu herkömmlichen Schmerzmitteln bis zu zwanzigmal wirksamer bei Entzündungen sind. Eine weitere Studie wurde an Mäusen durchgeführt, die in der Pankreas eine akute Entzündung aufwiesen.
In diesem Versuch zeigte sich deutlich, dass sich die Erkrankung bei Verwendung von CBD gegen Entzündungen zurückbildete. Im Jahr 2017 führte die International Association for the Study of Pain eine weitere Studie durch, die mit Ratten durchgeführt wurde. Die Tiere litten an Osteoporose und konnten erfolgreich mit CBD behandelt werden.
Warum CBD gegen Entzündungen hilft
Einer der großen Vorteile von CBD gegen Entzündungen ist, dass kaum Nebenwirkungen auftreten. Das liegt unter anderem daran, dass Cannabinoide auf natürliche Weise im Körper vorkommen. Der Organismus ist dazu ein der Lage, im Endocannabinoiden System diese Substanzen selbst herzustellen.
Dieses System besteht aus einer Vielzahl von Rezeptoren, die gleichzeitig Sender und Empfänger verschiedener Botenstoffe sind. Der Rezeptor 1 zum Beispiel ist für das Schmerzempfinden verantwortlich und hat einen maßgeblichen Einfluss auf das Immunsystem.
Wenn du CBD gegen Entzündungen einnimmst, greifen die Präparate in das Endocannabinoid System ein. CBD dient dabei als Aktivator und kann die Leistung der Rezeptoren positiv beeinflussen. Es setzt Enzyme und andere Chemikalien in Gang und kann somit dafür sorgen, dass Entzündungen schneller abklingen.
Außerdem wirkt CBD auf die Glycin Rezeptoren ein: Sie sind gemeinsam mit anderen Stoffen dafür zuständig, Schmerzempfinden an das Gehirn zu melden. CBD gegen Entzündungen kann bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt werden.
Es wirkt sich bei Darmentzündungen ebenso positiv auf den Krankheitsverlauf aus wie bei Gelenksentzündungen. Für die äußerliche Anwendung bei Akne und anderen Hautentzündungen helfen Öle und Salben mit CBD als Wirkstoff. Doch auch bei Schuppenflechte und Neurodermitis kann CBD hilfreich sein.
Wenn du CBD gegen Entzündungen einnehmen möchtest, hast du die Wahl zwischen unterschiedlichen Präparaten. Besonders praktisch sind Kapseln, die du auch unterwegs einnehmen kannst. Achte unbedingt darauf, wie viel reines CBD pro Kapsel enthalten ist.
Besonders flexibel dosieren lässt sich CBD Öl. Wie viele Tropfen du einnehmen solltest, hängt von der Konzentration des Präparats aus. Kaufst du eine 5-prozentige Lösung, fängst du bei Entzündungen und chronischen Schmerzen mit drei bis fünf Tropfen an.
Zeigt sich nach einigen Tagen nicht der gewünschte Effekt, kannst du immer noch steigern. Am besten entscheidest du dich für Qualitätsprodukte, die nach strengen Richtlinien produziert wurden. Sie sind zwar etwas teurer, wirken aber besser und enthalten darüber hinaus keine Verunreinigungen.
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