Bilinguale Erziehung – Kinder zweisprachig erziehen

Bilinguale Erziehung
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Über den Nutzen oder das Risiko, die die bilinguale Erziehung hat, also wenn es darum geht, Kinder zweisprachig zu erziehen, gingen die Meinungen einst weit auseinander. Doch mittlerweile ist es bekannt, wie viel Wert eine Mehrsprachigkeit hat. Lies im folgenden Bericht alles Wissenswerte darüber. Die bilinguale Erziehung ist kein einfacher Weg. Du erhältst hier Tipps, wie du die Zweisprachigkeit bei deinem Kind erreichen kannst.

Bilinguale Erziehung – Kinder zweisprachig erziehen – ist es gut oder schlecht?

Bezüglich der bilingualen Erziehung gibt es zwei Meinungen: Befürworter der einsprachigen Erziehung des Kindes finden, dass es verwirrend ist, zwei Sprachen zu lernen, statt eine Sprache sehr gut zu beherrschen. Manche Kinder, die mehrsprachig aufwachsen, sprechen die beiden Sprachen nicht immer so gut. In diesem Fall kann es ein Nachteil sein, Kinder zweisprachig zu erziehen. Eines vorweg: Die Muttersprache und gleichzeitig noch eine andere Sprache lernen, dies funktioniert meist nur im Kindesalter optimal. Klappt die Zweisprachigkeit, profitieren Menschen davon oftmals ein Leben lang.

Dabei beeinflusst das Sprachniveau der Umgangspersonen die Entwicklung der Sprache und die Ausdrucksfähigkeit des Kindes. Es gibt immer mehr Situationen, in denen es nützlich ist, mehrere Sprachen zu beherrschen, ganz gleich, ob am Flughafen oder beim Job. Meist erfolgt die bilinguale Erziehung aus dem Grund heraus, dass das jeweilige Kind in einer Familie aufwächst, in dem die Elternteile eine unterschiedliche Sprache sprechen. Dann kommt die Frage auf, ob das Kind lieber ein- oder mehrsprachig erzogen werden sollte. Auch wenn Familien mit dem Kind viele Jahre lang im Ausland leben, wächst der Nachwuchs meist mehrsprachig auf.

Bilinguale Erziehung – Kinder zweisprachig erziehen – wie funktioniert es am besten?

Was kleine Kinder lernen, vergessen sie im Groben nicht mehr. Auch wenn sie die weitere Sprache im späteren Leben nicht mehr so oft oder gar nicht benutzen, bleiben die grundsätzlichen Elemente der Sprache meist im Gehirn verankert. Mehrsprachig erzogene Kinder entwickeln zudem ein feineres Gefühl für Sprachen, sodass es später für sie einfacher ist, eine weitere Sprache zu erlernen.

Eine Zweisprachigkeit ist in der Erziehung möglich, auch wenn sie nicht von allein kommt. Du solltest wissen, dass es ein langer Weg ist, der sowohl von dir als Elternteil als auch von deinem Kind einiges an Anstrengungen, Konsequenz und viel Ausdauer erfordert. Es ist von Vorteil, den Spracherwerb in jeder möglichen Situation stattfinden zu lassen. Wenn du deinen Nachwuchs zweisprachig erziehen möchtest, wirst du feststellen, dass das nicht so einfach ist, wie es vielleicht klingen mag. Dabei solltest du auch bedenken, dass jedes Kind anders ist und anders lernt.

So wird auch der Erwerb der Sprache bei jedem Kind anders verlaufen. Jeder Elternteil sollte dabei die Sprache an das Kind vermitteln, die er selber am besten spricht und beherrscht, also seine Muttersprache. Jeder sollte also ausschließlich in der eigenen Sprache mit seinem Kind sprechen. Dies bedeutet, dass sich das Kind mit jedem Elternteil stets nur in der einen Sprache unterhält und damit antwortet. Dabei spielt Konsequenz eine wichtige Rolle, damit es gut funktioniert.

Kinder mehrsprachig erziehen – wann ist der optimale Zeitpunkt für die bilinguale Erziehung?

Kinder, die jünger als vier bis fünf Jahre alt sind, bringen die idealen Voraussetzungen mit, um eine Sprache zu erlernen. Wer schon mal als Erwachsener versucht hat, eine weitere Sprache zu erlernen, weiß, wie schwer das ist. Zumindest wird dich dein Akzent stets als Nicht-Muttersprachler verraten, denn das Gehirn verliert im Laufe seines Lebens die Fähigkeit, Sprachen akzentfrei zu beherrschen. Daher ist es optimal, wenn du deinen Nachwuchs von klein auf bilingual erziehst. Ab dem Schulalter ungefähr verändert sich der Lernprozess stetig.

Die neue Sprache wird nun nicht mehr so intuitiv von deinem Kind verinnerlicht, wie es im Kleinkindalter der Fall ist. Auch größere Kinder können noch eine Sprache erlernen. Dann ist das Wichtigste für eine erfolgreiche Umsetzung die Motivation. Die bilinguale Erziehung muss in jedem Alter richtig erfolgen. Wenn dein Kind eine Sprache fehlerhaft lernt, wird es ihm später umso schwerer fallen, die Fehler wieder zu beheben. Daher solltest du, wenn du mit deinem Kind kommunizierst, die Sprache sicher beherrschen.

Der Lernprozess verläuft bei jedem Kind anders. Manche Kinder, die zwei- oder mehrsprachig aufwachsen, trennen beide Sprachen von Beginn an und sind sich schon frühzeitig darüber bewusst, dass es sich hierbei um unterschiedliche Sprachen handelt. Andere Kinder wiederum mischen zunächst einmal beide Sprachen oder sie bevorzugen eine. Meist handelt es sich hierbei um die Sprache, die am meisten gesprochen wird. Viel zu sprechen, ist dabei sehr grundlegend für den Lernerfolg.

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Zusammenfassung

Theoretisch ist es von Vorteil, wenn dein Nachwuchs von klein auf verschiedene Sprachen beherrscht. Problematisch wird die bilinguale Erziehung vor allem dann, wenn das Kind sie vermischt oder fehlerhaft spricht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wenn man Kinder mehrsprachig erziehen möchte. Es können auch verschiedene Methoden kombiniert werden.

Auf Dauer wird am besten funktionieren, was sich für euch als Familie optimal umsetzen lässt. Sprechen, sprechen und nochmals sprechen lautet die Devise, denn der Erfolg hängt genau davon ab. Sprecht viel mit dem Kind in den jeweiligen Sprachen. Im Idealfall spricht eine Person immer in der gleichen Sprache mit dem Kind, damit es ein Gefühl für diese Sprache entwickeln kann. Dadurch verringert sich das Risiko, unterschiedliche Sprachen zu vermischen. Wichtig ist Konsequenz, denn dann ist es für dein Kind umso leichter.

Die Forschung zeigt, dass ein mehrsprachiger Nachwuchs, im späteren Leben einfacher weitere Sprachen erlernt. Dies kann von Vorteil sein, denn die beruflichen Perspektiven werden durch die Mehrsprachigkeit oftmals wesentlich vielseitiger und besser. Es heißt zudem, dass mehrsprachige Kinder kreativer sind. Es gibt keine oder kaum Nachteile durch eine Mehrsprachigkeit.


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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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