Aufsperrdienst: Im Notfall den richtigen Anbieter finden

Aufsperrdienst im Notfall
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Schnell ist es passiert: Du verlässt das Haus oder die Wohnung und passt nur eine Sekunde lang nicht auf. Die Tür fällt ins Schloss und du benötigst einen Aufsperrdienst. Dies kann dir schnell einmal hunderte Euro kosten, vor allem wenn du den Schlüsseldienst nicht gezielt auswählst und Wucherpreise für das Aufsperren der Tür bezahlst.

Finde daher im Notfall den richtigen Anbieter. Wir liefern dir mit dem folgenden Bericht Tipps und erläutern, woran du einen unseriösen Abzocker erkennst. Du erfährst die Abzock-Methoden unseriöser Schlüsselnotdienste.

Was bedeutet Aufsperrdienst?

Schnell ist es passiert, du willst nur noch zum Briefkasten oder den Müll wegbringen und hinter dir fällt die Wohnungstür ins Schloss. Meist geschieht es im Zuge einer Unachtsamkeit. Es sorgt vielleicht ein starker Luftzug dafür. Du stehst also ohne Schlüssel unbeholfen im Hausflur.

Ein Schreckenmoment, der schnell Gedankenchaos verursacht. Zu Recht, denn der Service, die Tür zu öffnen, wenn du die Wohnung verlässt und keinen Schlüssel dabei hast, geht mächtig ins Geld.

Ein Aufsperrdienst muss her. Die Begriffe Aufsperr- und Schlüsseldienst sind zum Teil irreführend. Doch sie bezeichnen umgangssprachlich das Gleiche. In beiden Fällen ist die Rede von Unternehmen, die mit Schlössern und Schlüssel im Metallgewerbe arbeitet.

Der Schlüsseldienst bietet noch viele weitere Arbeiten und Dienstleistungen an, die insbesondere mit der Sicherheit oder Sicherung zu tun haben, beispielsweise die Beratung, den Verkauf und die Montage von Sicherheitsschlössern, die Anfertigung von Nachschlüsseln oder die Reparatur und den Einbau von Schlössern nach einem Einbruch.

Der Aufsperrdienst hingegen hat sich speziell auf das Öffnen versperrter Türen spezialisiert. Er wird somit gern als Schlüsselnotdienst oder Notöffnungsdienst bezeichnet.

Da solch ein Malheur an jeden Wochentag und zu jeder Tageszeit passieren kann, bieten die Unternehmen ihre Dienste rund um die Uhr an: 24 Stunden am Tag und ebenso an den Wochenenden oder Feiertagen.

Aufsperrdienst – im Notfall den richtigen Anbieter finden

Im Bereich der Aufsperrdienste tummeln sich viele schwarze Schafe, die diese Notsituation ausnutzen. Sie berechnen für ihre Dienstleistung oftmals Preise, für die du einen Kurzurlaub bezahlen könntest. Daher ist es wichtig, wenn du dich aussperrst, dass du einen kühlen Kopf bewahrst und nicht den erstbesten Anbieter für einen Aufsperrdienst auswählst.

Überlege dir genau, wie du am günstigsten vorgehst und wen du zur Hilfe rufst, damit du nicht an schwarze Schafe gerätst, die den Kunden mit einer völlig überzogenen Rechnung abzocken.

Hilfreich ist es, wenn du ein Smartphone oder alternativ ein Telefonbuch zur Hand hast. Suche dir am besten einen Aufsperrdienst aus, der sich in der Nähe zu deiner Adresse befindet, um Anfahrtszeit und -kosten zu sparen.

Mit einem Blick in das Impressum umgehst du Anbieter, die nur vorgeben, sich jedoch in Wirklichkeit weiter weg befinden. Ideal ist die Seite der Handwerkskammer, denn hier findest du Anbieter, die Seriosität versprechen.

Da es jedem passieren kann, dass man sich mal aussperrt, ist es sinnvoll, für eventuelle Fälle vorzusorgen und die passende Telefonnummer dann bereits zur Verfügung zu haben. In diesem Moment liegen die Nerven ohnehin blank, sodass gern einmal der Erstbeste Anbieter angerufen wird, Hauptsache, man bekommt schnell Hilfe.

Doch dies kann einem sehr teuer zu stehen kommen. Kritisch solltest du auch bei entsprechenden Rufnummern sein. Wähle keine 0900- oder 0190-Nummern.

Aufsperrdienst auswählen – worauf achten?

Es ist wichtig, dass sich der Aufsperrdienst die Tür und das Schloss zunächst einmal sehr genau anschaut und prüft, ob ein Schlüssel steckt. Letzteres kann meist durch den Ausgesperrten mitgeteilt werden. Die Aufgabe besteht in erster Linie darin, dass die Tür geöffnet wird, ohne hierbei Schäden zu verursachen.

Falls dies nicht möglich ist, sollte der Schaden gering ausfallen. Zumindest muss der Kunde darüber informiert werden, dass es zu Schäden kommt, denn die Kosten steigen dadurch in der Regel an. Vielleicht ist sogar ein neues Schloss erforderlich oder die Tür muss repariert oder schlimmstenfalls ersetzt werden.

In den meisten Fällen kann jedoch ein Schaden verhindert werden, da sich viele Türen und Schlösser mit einfachen Mitteln wieder öffnen lassen. Unseriöse Schlüsseldienste versuchen gern einmal, überflüssige Arbeiten durchzuführen.

Sie bohren beispielsweise zugefallene Türen auf und wechseln das Schloss. In fast allen Fällen lassen sich zugefallene Türen jedoch mit einem Draht ganz einfach öffnen. Bleibt die Frage, mit welchen Kosten zu rechnen ist: Auch am Wochenende oder nachts stellt ein seriöser Aufsperrdienst nicht mehr als 70 bis 100 Euro für die Dienstleistung inklusive Anfahrt in Rechnung.

Diese Preise sind realistisch, wenn die Tür lediglich ins Schloss gefallen ist. Doch auch in anderen Fällen sollten es insgesamt maximal 150 Euro sein. Es gibt Aufsperrdienste, die für ein einfaches Türöffnen 300 bis 400 Euro verlangen. Bei einem zusätzlichen Einbau eines neuen Schlosses kann sich die Rechnung sogar auf 600 bis 800 Euro belaufen.

Zu den Tricks unseriöser Schlüsseldienste gehören folgende Methoden:

  • Teure 0900-Rufummer: Seriöse, ortsansässige Anbieter haben meistens normale Telefonnummern mit einer örtlichen Vorwahl.
  • Ein weiterer Trick von unseriösen Anbietern ist es, sich im Telefonbuch oder in den Gelben Seiten unter der Bezeichnung „AAA“ auflisten zu lassen. Der Grund: Sie möchten weit vorn erscheinen und somit eher gebucht werden.
  • Im Branchenbuch ist keine Adresse vorhanden: Der Aufsperrdienst, den du anrufst, sollte dir eine Unternehmensadresse nennen können. Anderenfalls ist dies kein gutes Zeichen. Dubiöse Schlüsseldienste versuchen, ihre Identität zu verschleiern, um zu verhindern, dass Kunden später gegen die Abzocke vorgehen können. Auch auf der Rechnung sollten die vollständige Firmenadresse und Telefonnummer vermerkt werden.
  • Überflüssige Arbeiten werden durchgeführt.
  • Unseriöse Aufsperrdienste bestehen vor Beginn darauf, dass der Kunde ein vorgefertigtes Auftragsformular unterschreibt. Lies es sorgfältig durch und lasse nicht vereinbarte oder ungewünschte Passagen streichen.
  • Es gibt Schlüsselnotdienste, die eine Bearbeitungs- oder Buchungsgebühr verlangen, falls die Rechnung nicht direkt in bar oder mit einem Scheck bezahlt wird. Doch dies ist unzulässig.

Verzweiflung, Unwissenheit und überzogene Dankbarkeit sind perfekte Voraussetzungen, um auf einen Aufsperrdienst hereinzufallen, der die Situation der Ausgesperrten ausnutzt. Fordere einen Schlüsseldienst an, aber nicht den Erstbesten.

Entscheide mit Bedacht, von wem du dir helfen lässt und treffe bereits am Telefon klare Vereinbarungen. Vorab sollte bereits am Telefon geklärt werden, wie hoch die Kosten für das Öffnen der Tür und für die Anfahrt sein werden.

Vor Ort wird oft ein höherer Preis verlangt, als am Telefon vereinbart wurde. Bestehe immer auf den im Vorfeld vereinbarten Festpreis. Gib dich am Telefon nicht mit ungefähren Angaben zufrieden. Verlange verbindliche Auskünfte.

Bevor der Monteur anfängt, solltest du erneut nach den Kosten fragen und auf den am Telefon vereinbarten Preis bestehen. Wenn er dir höhere Kosten nennt, kannst du den Auftrag zurückziehen. Dann entfällt auch die Anfahrtspauschale.


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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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