Damit der Sound in den Computer hinein und heraus gehen kann, wird ein Audio Interface benötigt. Nahezu jeder moderne PC verfügt über einen On-Board-Sound. Dies bedeutet, dass auf der Hauptplatine bereits ein Audiointerface integriert ist.
Für ein gelegentliches Musikhören oder um auf Youtube Videos zu schauen und zu hören, genügt dies, zum Musikmachen hingegen taugt On-Board-Sound nicht. Dies hat verschiedene Gründe: Zum einen ist die Klangqualität ziemlich bescheiden und zum anderen ist die Geschwindigkeit relativ langsam.
Was ist Audio Interface?
Bei einem Interface handelt es sich um einen Verbindungspunkt. Als grafisches Interface wird die Oberfläche eines Programms genannt. Die Verbindung von Geräten ist ebenfalls über Interfaces gelöst. Das Audio Interface ermöglicht zum Beispiel, den Computer mit anderen Geräten zu verbinden, die Audio-Signale erzeugen.
Beide Geräte müssen über ein Protokoll miteinander kommunizieren können, damit die Verbindung funktioniert. Das Audio Interface bildet dabei die Brücke zwischen dem Audio-PC und dem Tonstudio. Dabei handelt es sich um eine gezielte Entwicklung mit einer entsprechend optimierten Elektronik, Treibern und einer musikspezifischen Ausstattung. Das Ziel besteht darin, die Klangqualität zu verbessern.
Wie funktioniert Audio Interface?
Mit einem Interface wird ein Übergang zwischen dem Computeranschluss wie USB auf den Audioanschluss geschaffen. Viele Interfaces bieten zudem integrierte Mikrofonvorverstärker, Instrumentenanschlüsse, Mischpultfunktionen, MIDI-Ports und Effektprozessoren. Bei der Auswahl des Audio Interfaces gibt es wichtige Tipps zu beachten*.
Der Computer ist das Herzstück des digitalen Tonstudios. Er sorgt dafür, dass im tontechnischen Einsatz die Aufnahme, das Playback, die internen und externen Instrumente und die Effekte gleichzeitig ertönen. Neben einem zuverlässig konfigurierten und schnellen Rechner ist insbesondere ein Audio Interface erforderlich.
Das Audio Interface vermittelt die Audiosignale zwischen dem Computer und dem Peripheriegerät. Damit lassen sich die Tonsignale übersetzen, bearbeiten, aufnehmen und wiedergeben. Die Anbindung an den Rechner kann über unterschiedliche Schnittstellen erfolgen. Es ist möglich, verschiedene Geräte gleichzeitig anzuschließen, wobei mehr Ein- als Ausgänge zur Verfügung stehen.
Was gibt es beim Audio Interface zu beachten?
Das erste Auswahlkriterium ist natürlich die Schnittstelle, die am Rechner vorhanden oder nachrüstbar sein sollte. Audio Interfaces unterscheiden sich zudem bezüglich der Anzahl der Ein- und Ausgänge. Hier ist es wichtig, sich zu überlegen, wie viele Ein- und Ausgänge benötigt werden.
Wer allein oder zu zweit arbeitet, kommt mit einem reinen Stereo-Ein- und Ausgang in der Regel zurecht. Mehr werden vor allem dann benötigt, wenn mit einer ganzen Band Songs eingespielt werden sollen. Die Audioanschlüsse gibt es sowohl in der digitalen als auch in der analogen Form.
An die analogen Eingänge können direkt Klangerzeuger angeschlossen werden, während die digitalen Audioanschlüsse für den Anschluss hochwertiger externer AD- bzw. DA-Wandler geeignet ist. Zusätzlich sind viele Audiointerfaces mit einem MIDI-Anschluss ausgestattet.
Damit können Tasteninstrumente angeschlossen werden. Vor allem, wenn ältere Tasteninstrumente zu integrieren sind, ist dies von Vorteil. Weitere Punkte, die bedacht werden sollten, ist, ob Hi-Z-Eingänge für Saiteninstrumente benötigt werden. Profi-Audio Interfaces sind mit einem AES/EBU-Anschluss ausgestattet. Bei den Steckverbindern handelt es sich um professionelle XLR-Buchsen.
Fazit
Dies war alles Wissenswerte rund um den Audio Interface, der Mikrofoneingänge und zumindest einen Kopfhöreranschluss bieten* sollte. Wer E-Bass oder E-Gitarre aufnehmen möchte, sollte zudem auf einen Instrumenteneingang achten, der oftmals mit „Hi-Z“ bezeichnet wird. Sehr wichtig für ein stressfreies und bestmögliches Arbeiten sind natürlich schnelle und gute Treiber. Fakt ist: Das Audio Interface soll optimal klingen, zuverlässig und schnell arbeiten.
Die Klangqualität der Wandler ist heutzutage schon beachtlich, doch es gibt dennoch klare Unterschiede. Es gilt, die Auswahl bewusst zu treffen und die genannten Aspekte zu berücksichtigen, um von einer entsprechenden Qualität zu profitieren. Wichtig sind unter anderem die Eingänge, die Typen der Instrumente, die aufgenommen werden sollen, die verwendete Schnittstelle und der Klang.
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