Aroniabeere – die gesundheitlichen Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten

Aroniabeere
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Die heilsame Wirkung der Aroniabeere, die auch Apfelbeere genannt wird, ist schon seit zwei Jahrhunderten bekannt. Sie wirkt harntreibend, desinfizierend und entzündungshemmend. Dies macht sie zum Beispiel sehr wertvoll bei Harnwegsinfekten. Doch woran liegt das und welche weiteren gesundheitlichen Vorteile hat die Aroniabeere? Lies hier, was sie so besonders macht und wie du sie verwenden kannst.

Vielen ist die Aroniabeere gar nicht bekannt und anderen eher unter der Bezeichnung schwarze oder kahle Apfelbeere. Dabei wird sie vor allem in Osteuropa bereits seit Jahrzehnten als Heilpflanze sehr geschätzt. Optisch wird die Aroniabeere oft mit der Heidelbeere verwechselt.

Der geläufige Name Apfelbeere kommt nicht von ungefähr. Äpfel gehören ebenso zu den Beerenfrüchten und die Aroniabeere ist eng mit der Frucht verwandt, denn Aronias sind erbsengroße Mini-Äpfel. Doch der Unterschied liegt in der Farbe, denn die Aroniabeere ist tiefblau bis violett-schwarz wie die Heidelbeere.

Vom Geschmack und von der Konsistenz her liegt die Apfelbeere etwa zwischen den beiden Früchten. Sie ist etwas fester. Im Unterschied zu Äpfeln wachsen die Apfelbeeren nicht am Baum, sondern Strauch. Die Strauchpflanze bildet im Frühjahr Rispen aus bis zu 20 Blüten. Daraus entwickeln sich die apfelförmigen, süß-säuerlich-herb schmeckenden Früchte mit dem insgesamt erfrischenden Bouquet.

Die Ernte erfolgt von August bis Oktober. Die Pflanze hat an den Boden geringe Ansprüche. Lediglich gegenüber Staunässe und schlecht durchlüfteten Lehmböden ist sie empfindlich. Die Aroniabeere gedeiht allgemein sehr gut und generiert enorme Erträge, die jedes Jahr größer werden.

Achtung: Rote Varianten der Aroniabeere werden wegen der Ähnlichkeit zu den Vogelbeeren gern Zwergvogelbeeren genannt. Doch die zwei Fruchtsorten dürfen nicht miteinander verwechselt werden, da Vogelbeeren, wenn sie roh verzehrt werden, leicht giftig sind.
 

Die heilende Wirkung der Aroniabeere war bereits den Indianern in Nordamerika bekannt und in Europa, vor allem in Osteuropa, wird sie seit dem 20. Jahrhundert kultiviert. Wie alle anderen dunklen Beeren hat die Aroniabeere viele gesundheitsfördernde Eigenschaften.

In ihr sind viele wertvolle Nährstoffe und Wirkstoffe enthalten. Letztere eignen sich zur medizinischen Behandlung verschiedener Beschwerden. Die Inhaltsstoffe der Aroniabeere:

  • Gerbstoffe
  • sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide
  • Antioxidantien wie Anthocyane und Proanthocyane
  • Pektin
  • Vitamine wie Vitamin B2, B9 (Folsäure), C, E, K und Provitamin A
  • Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Kalzium, Eisen, Jod und Zink
  • Sorbit
  • Fruchtsäuren

Harnwegsinfekte, für die vor allem die Anthocyane von unschätzbarem Wert sind, sind nicht die einzigen gesundheitlichen Beschwerden, bei welchen die Aroniabeere als Heilpflanze unterstützen kann. Neben der ausgezeichneten Heilwirkung bei Harnwegsinfekten wurden schon früh die positiven Effekte der Aroniabeere bei Herz- und Gefäßerkrankungen erkannt.

Der Grund sind die reichlich enthaltenen Antioxidantien. Die Gerbstoffe regen die Darmtätigkeit an. Sie sorgen dafür, dass die Verdauung gesund abläuft. Durch die Einnahme der Gerbstoffe kann es zu weniger extremen Entzündungsreaktionen kommen. Auch die Fruchtsäuren unterstützen die Verdauung und beeinflussen die Haut positiv.

Das Vitamin C stärkt das Immunsystem und die Abwehrkräfte. Es verbessert zudem die Aufnahme von Eisen. Das Mineral ist ebenso reichlich in der Aroniabeere enthalten und für den Sauerstofftransport im Körper unverzichtbar. Vitamin C braucht der Körper des Weiteren zum Aufbau von Bindegewebe. Mit den reichlich enthaltenen Mineralien und Spurenelementen kann die Aroniabeere auch die Knochen, Muskeln, Wundheilung und Blutbildung unterstützen.

Die Aroniabeere wirkt:

  • antioxidativ
  • entzündungshemmend
  • herz- und gefäßschützend
  • harntreibend
  • antimikrobiell
  • antiviral
  • zellschützend und krebshemmend

Die Aroniabeere hilft dabei, gefährliche freie Radikale einzufangen. Hierbei handelt es sich um zellschädigende Sauerstoffverbindungen. Sie gelangen auf sehr verschiedene Art und Weise in den Körper. Einige sind in der Luft und andere in Nahrungsmitteln enthalten.

Freie Radikale werden auch in stressigen Situationen, bei einem ungesunden Lebensstil wie Alkohol und Nikotin oder durch Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung gebildet. Sie oxidieren im Körper und greifen das Körpergewebe an. Dadurch kann es zu schwerwiegenden Krankheiten wie Arteriosklerose kommen. Der regelmäßige Verzehr der Aroniabeeren und anderer antioxidativer Lebensmittel beeinflusst die Herz- und Gefäßgesundheit positiv und kann krebshemmend wirken.

Die Aroniabeere soll beispielsweise im Zusammenhang mit Darmkrebs vorbeugend wirken. Die Heilpflanze wird auch gern unterstützend für die Regeneration nach Chemotherapien genutzt. Antioxidantien können auch beim Abnehmen helfen, denn sie entschlacken das Körpergewebe.

Die Aroniabeere schmeckt aufgrund des hohen Anteils an Gerbsäure herb-süß-säuerlich und ist daher in erster Linie für die Verarbeitung statt für den frischen Verzehr geeignet. Probiere sie einfach, denn während viele den Geschmack als sauer und herb empfinden, macht genau das für andere den besonderen Reiz aus. Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, falls du die Aroniabeere weiter verarbeiten möchtest.

Du kannst sie zu verschiedenen Speisen verarbeiten, zum Beispiel:

  • Marmelade
  • Saft
  • Smoothies
  • Paste
  • Mus

Der Saft ist sehr beliebt und bekömmlich. Experten empfehlen ihn, zu trinken, um Ablagerungen in den Blutgefäßen abzubauen. Falls du den herben Geschmack mildern möchtest, kannst du den Aroniasaft auch mit anderen Säften mischen. Du erhältst die Aroniabeeren ebenso als Trockenfrüchte.

Neben der Zubereitung von Lebensmitteln kannst du sie außerdem als natürliches Färbemittel nutzen, beispielsweise für Süßwaren. In entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln finden sich insbesondere Aroniabeeren-Extrakte, die je nach Produkt variieren können.

Die Aroniabeere ist eine etwa erbsengroße violett-schwarze Beere, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, aber mittlerweile insbesondere in Ost-Europa angebaut wird. Dank der wertvollen Inhaltsstoffe kann sie bei verschiedenen Krankheiten wie Harnwegsinfekten, Infektions- und Entzündungskrankheiten helfen, aber auch vorbeugend wirken, beispielsweise in Bezug auf das Herz und die Gefäße. Die Aroniabeere lässt sich zu vielen Nahrungsmitteln, Speisen und Getränken weiter verarbeiten, beispielsweise Säfte, Smoothies und Marmeladen.

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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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