Auch heutzutage finden sich unzählige, alte Filmkassetten oder sogar Filmrollen im Speicher wieder. Doch nicht nur dort sind die alten Schätze vergraben. Beim Umzug, in der eigenen Sammlung, im Keller und an vielen Orten gibt es VHS Kassetten, VHS-C Tapes, 8mm oder 16mm Filmrollen. Diese sollten schnellstmöglich digitalisiert werden, sonst droht der Totalverlust der Aufnahmen.
Welche Möglichkeiten zur Digitalisierung gibt es?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten das alte Filmmaterial zu digitalisieren. Eine entscheidende Rolle spielt die Qualität in der das Ausgangsmaterial vorliegt und die Art und Weise wie diese Qualität erhalten bleibt. Wer noch über entsprechende Abspielgeräte verfügt, hat Glück. Das ist ein großes Problem, denn immer weniger Menschen besitzen einen Videorecorder oder gar einen Filmprojektor.
Wer ein hochwertiges Abspielgerät besitzt muss dieses nun mit dem eigenen Computer verbinden. Hierfür gibt es USB-Adapter. Da Videorecorder keine digitalen Ausgänge besitzen, müssen sie über Cinch oder Scart Kabel mit dem jeweiligen USB Adapter verbunden werden. Hier lohnt sich der Kauf eines hochwertigen Adapters oder Wandlers. Anders sieht es bei Filmprojektoren aus. Diese verfügen nicht über einen analogen Ausgang.
Hier hilft es den Projektor in einem dunklen Raum aufzustellen und das Filmbild mit einer hochwertigen Kamera ab zu filmen. Die wenigsten werden über einen eigenen Filmabtaster verfügen. Dieser wäre die bessere Variante.
Wie kann professionell digitalisiert werden?
Die oben genannten Punkte führen zwar zu einem Ergebnis, das ist jedoch nicht zwangsläufig optimal. Der Aufwand ist teilweise sehr hoch. Das Ergebnis als solches ist nicht immer sehenswert. Es lohnt sich also über eine professionelle Digitalisierung nachzudenken. Hier kommen verschiedene Firmen zum Einsatz. Zu diesen werden die Kassetten oder die Filmrollen geschickt. Über verschiedene Verfahren werden diese Daten nun digitalisiert.
Das heißt jedoch auch, dass die Kosten dafür schnell hoch werden können. Eine kluge Auswahl dessen, was professionell digitalisiert werden soll, ist wichtig. Das lässt sich jedoch nicht immer realisieren, weil die Abspielgeräte fehlen. Wer seine Schätze also einfach nur sichern möchte, kann auf die eigenen Möglichkeiten zurückgreifen und muss keine professionellen Unternehmen beauftragen.
Das MPEG Format umwandeln
Jetzt wird es spannend. Die digitalen Daten liegen nicht einfach vor und funktionieren problemlos. Seit unzähligen Jahren ist das MPEG Format ein Standard für Videodaten. Es hat seine Vor- und Nachteile, doch zumeist kommt es bei der Digitalisierung zum Einsatz. Auch wer Videodaten von anderen erhält, hat es oft mit MPEG Dateien zu tun. Diese können vorliegen mit den Dateiendungen mpeg, mpg, aber auch mp2. Zu aller Verwirrung handelt es sich nämlich um ein Videoformat, das unterschiedliche Ausprägungen hat.
MPEG1 ist ein sehr altes Format und findet heute kaum noch Anwendung. MPEG2 hingegen ist weit verbreitet. Auf jeder DVD oder auch beim Digitalisieren, werden MPEG2 Dateien erstellt. MPEG3 ist ein Audioformat, besser bekannt als mp3. MPEG4 hingegen ist wieder ein Videoformat.
Wer nun also das MPEG Format umwandeln möchte, braucht einen Konverter. Es ist davon auszugehen, dass weltweit beinahe jeder Computer MPEG4 Dateien wiedergeben kann. Das trifft auf MPEG2 Dateien leider nicht zu.
Das MPEG Format umwandeln heißt also schlussendlich, dass das vorliegende Video kompatibel gewandelt wird. Die einzelnen MPEG Formate können hierbei untereinander konvertiert werden, doch wichtig ist, dass diese Wandlungen Sinn ergeben.
MPEG Format umwandeln – Aber richtig
In erster Linie sei gesagt, dass es sich nicht lohnt irgendein Video in MPEG1 zu wandeln. Wer keine Video-CDs oder S-Video-CDs erstellt, braucht dieses Format nicht. Wer in MPEG2 wandelt erstellt dadurch normalerweise DVD-kompatible Videos. Wer auf Nummer Sicher gehen will und sein Video beinahe global zugänglich machen möchte, setzt auf MPEG4. MPEG1 und MPEG2 Videos lassen sich problemlos nach MPEG4 wandeln.
Wichtig ist die richtige Framerate, sowie die richtige Auflösung anzugeben. Der entsprechende Konverter https://www.movavi.de/support/how-to/how-to-convert-mpeg-to-mp4.html zeigt diese Daten auf Basis des Ausgangsvideos an. Dadurch werden Bildfehler und Verzerrungen
Seien Sie der erste, der einen Kommentar abgibt