Rheuma ist eine heimtückische Krankheit, denn es zerstört die Gelenke, doch wie kann Algenöl gegen rheumatische Symptome helfen? Welche Inhaltsstoffe und Wirkungen machen das Öl so besonders im Kampf gegen die Erkrankung? Welche Beschwerden treten auf? Was verbirgt sich genau dahinter? Lies hier alles Wissenswerte rund um dieses Thema.
Rheuma und Arthrose, die Begriffe werden oft synonym verwendet, doch es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Krankheitsbilder. Sie haben aber eines beide gemeinsam: Rheuma und Arthrose zerstören die Gelenke. Zudem verursachen sie sehr unangenehme Schmerzen und andere Beschwerden.
Als sehr wirkungsvoll erweist sich bei der Behandlung der Erkrankung die Naturmedizin. Eines der natürlichen Mittel ist Algenöl gegen rheumatische Beschwerden. Es kann zum Beispiel gegen die Schmerzen helfen und die Entzündungswerte im Blut zurückgehen lassen.
Bei der rheumatoiden Arthritis empfehlen Ernährungsexperten neben einer medikamentösen Therapie zur Milderung der Beschwerden eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Diese stecken teilweise in Pflanzen, aber insbesondere in Fisch und Algen. Wenn du Fisch oder das Öl, das daraus gewonnen wird, nicht magst oder deinem Körper zu selten zuführst, stellt das Algenöl gegen rheumatische Symptome eine Alternative dar.
Auch aus Ernährungsgründen finden Veganer und Vegetarier im Algenöl eine sehr gute Alternative, denn es ist rein pflanzlich. Algen wirken antimikrobiell und entzündungshemmend. Diese Eigenschaften haben schon die Menschen in der Antike geschätzt.
Die Gewinnung erfolgt aus der Mikroalge Schizochytrium oder Ulkenia. Beide sind mikroskopisch kleine einzellige Algen. Um Algenöl herzustellen, werden die Mikroalgen nicht, wie vermutet, dem Meer entnommen, sondern das Züchten erfolgt meistens in Behältern oder Tanks, in dem künstliches Meerwasser enthalten ist.
Hierfür wird Frischwasser mit Salz versetzt. Der Vorteil ist, dass somit bei der Kultivierung nicht in das Ökosystem eingegriffen wird und die Mikroalgen keine Schadstoffe enthalten, die die Meere verunreinigen. Zudem kommen keine Antibiotika oder Pestizide zum Einsatz.
Fische nehmen diese Algen ebenso mit ihrer Nahrung auf, sodass es sich um dieselbe Substanz handelt, die im Seefisch wie Hering, Lachs oder Thunfisch vorkommt. Algenöl enthält neben den Omega-3-Fettsäuren viele wertvolle Stoffe, die die Gesundheit positiv beeinflussen und die Immunabwehr stärken können, beispielsweise:
- Kalium und Kalzium
- Magnesium*, Zink, Jod, Selen und Eisen
- Vitamine wie A, B, C, E und K
- Antioxidantien
- Ballaststoffe
- Aminosäuren
Die rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung. Zu den Symptomen gehören:
- Schmerzen, meist fließend und ziehend
- Schwellungen
- überwärmte und zum Teil auch gerötete Gelenke
- Rheumaknoten, insbesondere Ellenbogen und Finger
Hinzu kommen aufgrund der Entzündung im Körper allgemeine Symptome, beispielsweise:
- Erschöpfung
- Abgeschlagenheit
- Müdigkeit
- Nachtschweiß
- leichtes Fieber
- Gewichtsverlust
Der Beginn von Rheuma kann schleichend oder plötzlich auftreten, meistens in den kleinen Gelenken der Finger und Zehen. Sie schmerzen oder schwellen plötzlich an. Vor allem morgens schmerzen sie besonders und können nur eingeschränkt bewegt werden.
Dies wird als Morgensteifigkeit bezeichnet, die einige Stunden anhalten kann. Die Gelenke sind typischerweise symmetrisch betroffen, das heißt, zum Beispiel beide Daumen. Im weiteren Verlauf können auch andere Gelenke betroffen sein. Rheuma kann gewöhnlich nicht geheilt werden, doch es ist möglich, mit Algenöl gegen rheumatische Symptome vorzugehen.
Verschiedene Krankheitsbilder von Rheuma:
- entzündlich-rheumatische Krankheiten wie die rheumatoide Arthritis
- degenerative rheumatische Erkrankungen, beispielsweise Arthrose der Gelenke aufgrund von Abnutzung und Verschleiß
- Erkrankungen des Bewegungsapparats durch Stoffwechselerkrankungen wie Gicht und Osteoporose (pararheumatische Erkrankungen)
- chronische Schmerzerkrankungen, zum Beispiel Weichteilrheuma
Rheuma tritt zum Großteil am Bewegungsapparat auf, aber es sind nicht nur die harten Strukturen wie die Gelenke und Knochen betroffen, sondern ebenso die Weichteile wie die Muskeln, Bänder und Sehnen, beispielsweise bei der Psoriasis-Arthritis.
Sogar die Organe, Nerven und Gefäße können betroffen sein. Die Krankheit beginnt meist in der zweiten Lebenshälfte. Doch auch viele Kinder sind betroffen. Heilbar ist Rheuma, wie bereits erwähnt, bisher nicht, allerdings gut zu behandeln.
Die Krankheit kann milde verlaufen. Bei manchen, oftmals älteren Menschen, verformen sich die Gelenke jedoch sehr schnell, versteifen und verursachen oftmals erhebliche Schmerzen. Wird die Krankheit frühzeitig erkannt, ist es möglich, die Entzündung zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen. Hierbei bietet das Algenöl gegen rheumatische Symptome wertvolle Unterstützung.
Im Idealfall sind im Algenöl keine weiteren Stoffe enthalten. Du kannst fast allen Speisen etwas Algenöl hinzufügen. Träufle es beispielsweise auf dein Brot, rühre es in einen Brotaufstrich oder die Soße ein oder mische es in die Gemüsepfanne und in Smoothies.
Grundlage der Therapie ist bei Rheuma eine vollwertige, überwiegend pflanzliche Ernährung. Auf Fleisch, Wurst und fette Milchprodukte wird am besten verzichtet, denn diese Lebensmittel enthalten die entzündungsfördernde und schmerzauslösende Arachidonsäure.
Menschen mit rheumatoider Arthritis wird zur Ernährung geraten, die reichlich Omega-3-Fettsäuren enthält. Dies bedeutet meist viel Fisch bzw. Fischöl. Doch das Algenöl gegen rheumatische Symptome ist eine gleichwertige Alternative. Rheuma ist bis heute nicht heilbar, doch es gibt mittlerweile verschiedene Möglichkeiten, die Schmerzen zu linden und die Entzündung in den Griff zu bekommen.
Dazu gehört neben medikamentöser Therapie und begleitenden Maßnahmen wie Physio-, Ergo- oder physikalischer Therapie auch das Algenöl. Je früher die Erkrankung diagnostiziert wird, umso besser sind die Therapieerfolge.
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