Abnehmen mit der Lowcarb Diät – diese Fehler solltest Du vermeiden

Lowcarb
Bigstock I Copyright: Serhii Bobyk

Der Paradigmenwechsel hat inzwischen die Massen erreicht. Nicht mehr Fett wie noch in den 1980er-Jahren gilt heute als Hauptursache für Übergewicht, sondern Zucker, der zwar deutlich weniger Kalorien enthält als Fett, aber kaum sättigt, den Heißhunger sogar noch steigert und das Sättigungsgefühl nur für eine kurze Zeit aufrechterhält.

Man kennt es von den Chips beim gemütlichen Fernsehabend, die wir uns den ganzen Abend nur so hineinstopfen. Dass das nicht gesund ist, sagt einem bereits der gesunde Menschenverstand.

Mit Lowcarb abnehmen, das erzieht wieder zu einem gesunden Verhältnis zum Essen, das Mittel zum Zweck sein sollte, uns mit den Energien zu versorgen, die wir den Tag über benötigen. Damit die Lowcarb Diät gelingen kann, ist es wichtig, typische Fehler zu vermeiden, die andere um die Früchte ihrer Ernährungsumstellung gebracht hat.

Wir stellen diese typischen Lowcarb-Fehler vor, damit Du sie gleich umschiffen kannst, auf Anhieb den richtigen Schlüssel zur Lowcarb-Philosophie findest und Deine Abnehmziele mit Lowcarb Rezepten erreichen kannst.

Im Prinzip ist Lowcarb weniger eine Diät als vielmehr eine langfristige Ernährungsumstellung. Der eigene Körper soll dazu gebracht werden, bei den Makronährstoffen wieder zu einem vernünftigen Verhältnis zu finden, um das er durch den Siegeszug des Zuckers gebracht wurde.

So ergaben Studien, dass der Mensch vor 200 Jahren noch durchschnittlich 20-mal weniger Zucker als heute konsumierte, weil Zucker damals noch nicht industriell verarbeitet und als Geschmacksverstärker in jedes erdenkliche Lebensmittel gesteckt wurde.

Rund 50 bis 60 Gramm Kohlenhydrate sind also durchaus OK und auch erwünscht, weil der Körper sie für die Versorgung des Gehirns, seinen Energielevel und sein Wohlbefinden benötigt. Lowcarb bedeutet nicht Nocarb. Eine solche Diät lehnen wir ab, weil sie notwendigerweise zu einem Mangelzustand führen muss.

Genauso falsch ist es, Lowcarb mit Lowfat zu kombinieren. Hier ist es noch die alte Angst vor Fetten, die uns dazu verleitet. In der Folge nehmen wir viel zu wenige Kalorien zu uns und setzen unseren Körper unter Stress, der diesen Mangel als existenzbedrohenden Hunger empfindet. Wir provozieren damit die Rückfallgefahr, die zum Jojo-Effekt führt und uns Lowcarb ohne Erfolg abschließen lässt.

Ernährungsexperten empfehlen, sich bei der Lowcarb Diät bestenfalls auf drei größere Tagesportionen zu beschränken. Wer hingegen zu viele kleine Snacks zwischendurch einnimmt, verführt seinen Körper zum ständigen Essensdrang, den zu überwinden eines der Hauptanliegen von Lowcarb ist. Außerdem ist die Insulinpumpe ständig in Bewegung. Dies regt das Hungergefühl weiter an und blockiert den Fettabbau.

Kohlenhydrate sind Zuckermoleküle in unterschiedlicher Länge. Kurzkettige Kohlenhydrate in Form von Einfach- und Zweifachzucker schmecken süß und werden unverzüglich abgebaut, was ebenfalls die Insulinpumpe zu Höchstleistungen zwingt. Wer hingegen seinen Zuckeranteil überwiegend aus langkettigen Kohlenhydraten schöpft, sorgt für einen gleichmäßigeren Abbau mit länger anhaltendem Sättigungsgefühl.

Wer meint, Süßstoff sei durch den Ersatz von Zucker für Lowcarb eine Alternative, der irrt. Denn auch Süßstoff signalisiert dem Körper ein leckeres Essen und stimuliert das Hungergefühl. Mehr noch, bleiben die entsprechenden Nährstoffe aus, dann kann dies den Organismus verwirren und unter Stress setzen. Schließlich stehen einige Zusatzstoffe in Süßstoffen in Verdacht, gefährlich zu sein und sogar Krebs zu erzeugen.

Bewegung und eine gesunde Ernährung sind die zwei Seiten derselben Medaille. Die direkte Wirkung durch Sport ist die schnellere Kalorienverbrennung. Moderater Sport kann auch den Hormonhaushalt ins richtige Gleis setzen und ist für den Stressabbau ein wunderbares Mittel. Heilsame Effekte für den Stressabbau bieten auch Spaziergänge im Wald mit seiner vorhandenen natürlichen Heilkraft sowie warme Bäder, die den Stoffwechsel aktivieren.

Stress fördert die Gluconeogenese. Damit ist die schnellere Umwandlung von Proteinen in Zucker gemeint, sodass Stress ebenso wie Zucker den Blutzuckerspiegel erhöht. Schlafen wir zu wenig, dann fühlen wir uns schließlich schlapp und bewegen uns weniger. 


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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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