Kaum jemand hätte sich in den Anfängen des Internet gedacht, welche Auswirkungen des ehemals für Universitäten, das Militär und Forschungseinrichtungen geplante Netzwerk haben würde. Heute gibt es bereits in rund 90 Prozent aller Haushalte einen Internetanschluss. Die virtuelle Welt hat einschneidende Veränderungen in das Arbeits- und Privatleben gebracht. Nicht nur die Kommunikation über soziale Medien und E-Mail ist jedem geläufig, auch das Freizeitverhalten hat sich dank Internet geändert.
In den letzten Jahren hat es außerdem Auswirkungen auf die Gestaltung von Wohnräumen. In Modern Homes werden viele Abläufe bequem über das Smartphone gesteuert und das unabhängig davon ob man sich gerade in den eigenen vier Wänden aufhält oder unterwegs ist.
Modern Homes mit cleverer Unterstützung für den Alltag
Einer der Gründe, warum ein Modern Home nicht nur für technikaffine Menschen große Vorteile bringt ist das Potential zur Kosteneinsparung. Durch scheinbar simple Zusatzfeatures wie das Ausschalten bestimmter Geräte über das Smartphone können die Betriebskosten signifikant gesenkt werden. Außerdem ist es möglich, über das Smartphone die Heizung individuell zu steuern und das, obwohl man sich gerade nicht in der Wohnung oder im Haus befindet.
So ist es möglich, morgens auf dem Weg zur Arbeit die Heizung zu drosseln und zeitgerecht vor der Rückkehr nach Hause wieder hochzufahren. Somit ist es nicht mehr notwendig, die Heizung den ganzen Tag über laufen zu lassen. Hersteller von Smart Home Software geben an, dass die Energiekosten bei der Verwendung der modernen Technik sogar um bis zu 30 Prozent sinken können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt in der heutigen Zeit ist der Einbruchschutz. Mit einer Alarmanlage und einer Kamera ausgestattet Wohnungen und Häuser sind seltener Ziele von Einbrechern. Immerhin sind die Zahlen, die von der Exekutive veröffentlicht wurden, erschreckend: demnach wird alle 2 Minuten ein Einbruch verübt. Eine im Eingangsbereich installierte Kamera schreckt eine Vielzahl von Kriminellen ab.
Sie suchen sich aus Angst gefilmt zu werden, lieber ein anderes Haus wo weniger Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden. Die von der Kamera aufgezeichneten Bilder können Bewohner eines Modern Homes auch von unterwegs abrufen. So ist es möglich, im Urlaub, während der Arbeitszeit oder abends beim Treffen mit Freunden zwischendurch einmal nach dem Rechten zu sehen.
Parallel zu modernen Überwachungstechniken sollten Hausbesitzer der Sicherheit halber jedoch auch an eine Sanierung des Eingangsbereiches nachdenken. Immerhin verschaffen sich die meisten Kriminellen durch die Türen und Fenster Zutritt zum Eigenheim.
Moderne Eingangstüren erfüllen mehrere Zwecke
Doch nicht nur die zunehmende Digitalisierung hat eine massive Auswirkung auf die moderne Wohnraumgestaltung. Auch die Anforderungen an eine Eingangstüre haben sich in den letzten Jahren massiv geändert. Vor einigen Jahrzehnten war das Eingangsportal einfach der Einlass zu den eigenen vier Wänden. Man machte sich wenig Gedanken um Wärmedämmung und Klimaschutz.
Das hat sich gerade in den letzten Jahren massiv gewandelt. Auch die Regierung legt Wert darauf, dass der von privaten Haushalten verursachte CO2 Ausstoß schrittweise verringert wird. Dazu tragen auch moderne Eingangstüren bei. Denn durch alte Portale entweicht viel wertvolle Heizungsluft.
Die Energiesparverordnung legt klar, wie viel Heizungsluft durch die Fassade und somit auch durch Fenster und Türen entweichen darf. Eine wichtige Einheit dabei ist der Wärmedurchgangskoeffizient. Um beim Beispiel der Eingangstüre zu bleiben: Der U-Wert misst den Energiefluss der Innen- und Außenseite, wo unterschiedliche Temperaturen herrschen. Bei modernen Eingangstüren darf der U-Wert nicht mehr als 1,8 W/m²K betragen. Viel Energie geht übrigens durch Katzenklappen verloren. Daher macht es Sinn, den Vierbeiner über einen anderen Weg in das Freie zu lassen.
Smarte Helfer für Haustierbesitzer
Apropos Vierbeiner: In Deutschland gehören sie in vielen Haushalten zur Familie dazu. 2018 lebten 34,4 Millionen Haustiere verschiedener Rassen unter den deutschen Dächern. Dabei ist die Katze das beliebteste Haustier: Rund 14,8 Millionen Tiere leben bei ihren Besitzern. Das haben auch die Hersteller von Smart Home Dienstleistungen erkannt. Hier einige der Highlights, die Tierbesitzern das Leben erleichtern:
- Moderne Fütterungsanlagen können bequem mit dem Smartphone gesteuert werden. Sollte es einmal im Büro länger dauern oder man geht direkt nach der Arbeit zu einem privaten Treffen, kann man das Tier zu Hause zur gewohnten Zeit per Knopfdruck mit seinem Lieblingsmenü verwöhnen. Möglich ist, dass in naher Zukunft sogar eine Koppelung mit dem Onlinehändler Amazon möglich ist: so kann man automatisch Futter nachliefern lassen, sobald sich der Vorrat zu Ende neigt.
- Außerdem gibt es Spielgeräte, die Futterausgabe mit einem Bewegungsanreiz kombinieren. Dabei geht es um ein Spielmodell, dass z.B. einen Ball aus einer Verankerung schließt. Bringt das Tier den Ball zum Ausgabegerät zurück, gibt es ein Leckerli. Allerdings wird nur so viel Futter ausgegeben, wie der Besitzer davor eingestellt hat. Steuern kann man das Tool mit dem Smartphone oder ein anderes internetfähiges Ausgabegerät.
- Viele Tierbesitzer fühlen sich auch unwohl bei dem Gedanken, ihren Vierbeiner alleine zu Hause zu lassen während sie zur Arbeit gehen. Was der Hund oder die Katze wohl anstellt, während man Geld verdient? Diese Frage klären Überwachungskameras, die man über das Smartphone vom Arbeitsplatz aus einsehen kann. Sinnvoll ist die Investition in ein Zwei-Wege-Audiosystem. Damit kann man mit dem Haustier auch von unterwegs kommunizieren und hört noch dazu, wenn der Hund z.B. zu bellen beginnt.
Modern Homes bieten also facettenreiche Features für fast jeden Lebensbereich. Obwohl manche Mieter und Haus- und Wohnungsbesitzer dem neuen Trend noch zögerlich gegenüberstehen, wird er sich auf lange Sicht vermutlich durchsetzen. Denn die damit verbundenen Vorteile sind nicht zu übersehen.
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