Willst Du Serbien mit dem Auto erkunden, gibt es einige Aspekte, die Du beachten musst. Informiere Dich am besten schon vor Reiseantritt über die Gesetzlage im Straßenverkehr. Nur so stellst Du sicher, dass die Fahrt reibungslos verläuft – Du kannst Dich somit voll und ganz dem Urlaub und dem Fahrspaß widmen. Folgende zehn Reisetipps für Autofahrer in Serbiensolltest Du Dir unbedingt zu Herzen nehmen.
1. Tausche Dein Geld rechtzeitig um
In Serbien wird als Zahlungsmittel nicht der Euro, sondern der Dinar verwendet. Die Währung solltest Du nach dem Überqueren der Grenze tauschen. Achte hierbei darauf, dass Du Dich zu einer seriösen Wechselstube mit einem guten Kurs begibst. Oft findest Du diese bereits auf den Grenzübergängen vor. Willst Du auf Nummer sicher gehen, kannst Du Dein Geld aber auch auf der Bank umtauschen lassen.
2. Besorge Dir eine serbische Telefonwertkarte
Hast Du die Landesgrenze von Serbien überquert, solltest Du Dich nach einer inländischen Telefonkarte umsehen. Benutze für Telefonate, das Surfen im Internet oder das Verschicken von Nachrichten keinesfalls Deine gängige SIM-Karte. Denn da Serbien nicht EU-Mitglied ist, können in diesem Fall können erhebliche Kosten auf Dich zukommen. Begebe Dich am besten zu einer Trafik oder Tankstelle, um die serbische Telefonwertkarte zu erwerben. Mit hohen Ausgaben musst Du dabei nicht rechnen – eine Prepaid-Karte mit 100 Freiminuten, 100 SMS und 2 GigaByte Internet ist umgerechnet um etwa drei Euro zu haben. Um einen Aufpreis von nur vier Euro kannst Du erwähnte Datenmenge sogar verdreifachen. Somit steht Dir selbst bei einem längeren Aufenthalt in Serbien ein ausreichendes Kontingent zur Verfügung.
3. Darum solltest Du Guthaben auf dem Mobiltelefon haben
Ohne Handy oder Smartphone kommst Du als Autofahrer in größeren Städten nicht weit. Denn nur über das Telefon kannst Du dort Deine Parkscheine ausfüllen. Der Prozess lässt sich ganz einfach abwickeln. Übermittle dazu einfach die Nummer, die auf dem Parkplatz vorhanden ist, mit dem Nummernschild Deines Wagens. Diese Daten schickst Du in Form einer SMS ab. Hast Du den Parkschein richtig ausgefüllt, erhältst Du als Rückbestätigung eine Nachricht.
4. Besorge Dir eine Straßenkarte
Auch wenn mit einem Navigationssystem oder einem Smartphone mit Guthaben und Google Maps ausgestattet bist, solltest Du Dir eine Straßenkarte von Serbien zulegen. Denn herkömmliche Navis zeigen nicht alle Straßen an. Achte beim Kauf darauf, dass die Landkarte auf Autofahrer zugeschnitten ist und auch Informationen zu Mautstellen und Einbahnen enthält. Außerdem solltest Du ausschließlich zu einer Karte greifen, die auf dem aktuellsten Stand ist. Kaufe daher keinen Atlas, der schon mehrere Jahre alt ist. Straßenkarten findest Du auf jeder Tankstelle. Zumeist kosten diese umgerechnet nur ein paar Euro und sind durchaus erschwinglich.
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5. Halte Dich auf der Autobahn ans Tempolimit
Auf den Autobahnen wird Deine Fahrgeschwindigkeit durchgehend per Section Control überprüft. Konkret heißt dies, dass auf bestimmten Abschnitten Deine Durchschnittsgeschwindigkeit überprüft wird. Hast Du das erlaubte Tempo dabei überschritten, drohen Dir hohe Strafen – diese muss in der Regel sofort bei der Ausfahrt der Autobahn beglichen werden. Daher solltest Du Dich auf den Autobahnen in Serbien unbedingt an das Tempolimit halten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf serbischen Autobahnen beträgt derzeit 130 km/h. Allerdings solltest Du Dein Tempo stets an die Witterungs- und Verkehrsbedingungen anpassen und auf Straßenschilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen achten.
6. Diese Mitführpflichten für Autofahrer musst Du beachten
In Serbien gibt es in Bezug auf Mitführpflichten als Autofahrer strenge Vorschriften. Unbedingt dabei haben, musst Du als Fahrzeuglenker Dein Warndreieck, Warnwesten, ein Abschleppseil, einen Europäischen Unfallbericht und ein Ersatzlampenset. Auch der Ersatzreifen gehört hierzulande zur verpflichtenden Grundausstattung. Sollte er serienmäßig nicht vorhanden sein, musst Du ein Reparaturspray oder ein Reparaturset als Ersatz mitführen. Auch dann, wenn Du Dir in Serbien einen Mietwagen ausleihst, solltest Du einen Blick auf dessen Ausstattung werfen. Reist Du über Rumänien oder Ungarn mit dem eigenen Auto ein, muss sich zusätzlich ein Feuerlöscher in Deinem Auto befinden.
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7. Achte auch in Städten und Dörfern auf Deine Geschwindigkeit
Nicht nur auf Autobahnen musst Du auf Deine Höchstgeschwindigkeit achten. Auch im Stadtraum solltest Du Deinen Fuß vom Gaspedal nehmen. Dies gilt insbesondere im näheren Umkreis von Schulen. Hier darfst Du nicht schneller als 30 km/h fahren. Oft stehen Polizeibeamte in der Nähe jener Einrichtungen und kontrollieren die Autofahrer. Willst Du Dir auch hier das Zahlen eines hohen Strafbetrags ersparen, dann halte Dich unbedingt an erwähnte Vorgaben.
8. Passe Dein Tempolimit an den Zustand der Straßen an
Vor allem in ländlichen Regionen sind die Straßen oft in einem schlechten Zustand. Gängige Reisetipps für Autofahrer in Serbien schlagen daher vor, dass Du auch hier Dein Tempo anpassen solltest. Insbesondere vor Kurven musst Du die Geschwindigkeit drosseln, da Du hier nicht abschätzen kannst, ob Du im nächsten Straßenabschnitt ein Schlagloch vorfindest. Auch kann es passieren, dass Landstraßen auf einzelnen Strecken trotz Gegenverkehr recht schmal ausfallen. Fahre auf solchen Abschnitten unbedingt langsam, sodass Du entgegenkommenden Autos bei Bedarf noch rechtzeitig ausweichen kannst.
9. Schließe vor Reiseantritt einen Schutzbrief ab
Bevor Du die Reise mit Deinem Pkw antrittst, solltest Du bei einem Automobilclub in Österreich, Deutschland oder in der Schweiz einen Auslandsschutzbrief abschließen. Solltest Du auf der Reise eine Panne oder einen Unfall haben, ersparst Du Dir dadurch großen bürokratischen Aufwand. Denn der Automotorverband in Serbien hat mit allen Automobilclubs in Europa einen Kooperationsvertrag. Du kannst Dein defektes Fahrzeug damit also unumständlich wieder in Dein Heimatland transportieren lassen. Reist Du öfter nach Serbien, ist es für Dich aber günstiger, eine Mitgliedschaft bei einem Automobilclub hierzulande abzuschließen. Denn im Vergleich kommst Du dadurch deutlich billiger als im deutschsprachigen Raum weg.
10. Nimm auf Radfahrer Rücksicht
Insbesondere in ländlichen Regionen kann es vorkommen, dass in der Abenddämmerung oder nachts Radfahrer ohne Rückstrahler, Warnweste oder Licht unterwegs sind. Am besten fährst Du in solchen Gegenden vorausschauend und drosselst Deine Geschwindigkeit – dies gilt vor allem bei Schlechtwetter wie Regen. Überhole Fahrräder außerdem mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand. Auch hier musst Du damit rechnen, dass sich die Straßen in einem schlechten Zustand befinden können. In ländlichen Regionen ist beim Autofahren daher besondere Vorsicht geboten.
Fazit – Vorbereitung ist alles
Bevor Du Dich auf eine Autoreise durch Serbien begibst, musst Du Dich entsprechend vorbereiten. Dies gilt auch für die Ausstattung Deines Pkws. Damit Du die vielen Kilometer ohne größere Zwischenfälle zurücklegen kannst, musst Du Dein Auto vor Reiseantritt von einer Fachkraft unter die Lupe nehmen lassen. Sollte es während der Reise doch zu einer Panne kommen, lohnt es sich, die richtige Ausstattung dabei zu haben – so bist Du auch aus rechtlicher Sicht auf der sicheren Seite. Halte Dich am besten an die beschriebenen Reisetipps für Autofahrer in Serbien. Mit ihnen bist Du auf alle Eventualitäten vorbereitet und kannst Deine Zeit im Ausland voll und ganz genießen.
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