Unnahbare Irre, Triebtäter und Serienmörder – diese Bilder entstehen bei den meisten Menschen im Kopf, wenn sie das Wort „Psychopath“ hören. Doch die Psychopathie hat weitaus mehr Facetten. Der überwiegende Teil der Psychopathen verhält sich unauffällig und ist mitten unter uns. Experten gehen davon aus, dass rund ein bis zwei Prozent der Bevölkerung psychopathische Züge in sich tragen.
Und Psychopathen sind dank ihrer spezifischen Wesenszüge bestens dafür gerüstet, erfolgreich im Job zu sein. Es sind vor allem die führenden Positionen, die auf Psychopathen einen großen Reiz ausüben. Kein Wunder, sind diese doch von einem typischen hierarchischen Gefälle geprägt. Psychopathische Menschen können so ihre Machtspielchen ungehemmt ausleben, egoistische Entscheidungen ohne Konsequenzen durchsetzen oder die Mitarbeiter subtil oder offen schikanieren. Wir stellen die Top 10 Berufe mit den meisten Psychopathen vor und erklären, was Psychopathie eigentlich ist.
Was versteht man genau unter dem Begriff „Psychopathie“?
Der Begriff der Psychopathie definiert eine sehr schwere dissoziale Persönlichkeitsstörung. Die betroffenen Personen weisen einen Mangel oder das völlige Fehlen von Empathie auf. Weiterhin agieren sie gewissenlos und übernehmen für ihre Taten keinerlei Verantwortung. Auf den ersten Blick treten Psychopathen allerdings sehr charmant auf.
Sie sind Blender mit einem rein oberflächlichen Gefühlsleben, denen oftmals der Zugang zu dem eigenen Inneren fehlt. Ein weiteres typisches Merkmal von Soziopathen und Psychopathen ist ihr parasitäres Verhalten. Sie agieren in jedweden sozialen Beziehungen ausbeuterisch, rücksichtlos und manipulieren, um zu ihrem Ziel zu gelangen.
Die Top 10 Berufe mit dem höchsten Anteil an Psychopathen
Das „Great British Psychopath Survey“ ist eine aktuell einzigartige Studie aus Großbritannien, die den Anteil an Psychopathen in der erwerbstätigen Bevölkerung untersucht. Die Studie zeigt: Psychopathen arbeiten häufig in hohen Ämtern und Positionen. Von dort aus können Sie andere manipulieren, schikanieren oder zu ihren Gunsten beeinflussen.
Platz 1: CEO und Geschäftsführer
Angesicht der Merkmale von Psychopathie verwundert es nicht, dass viele Manager und Geschäftsführer psychopathische Züge aufweisen.
Platz 2: Anwälte
Auch unter Anwälten seien viele psychopathische Menschen vertreten. Diese nutzen dann den Gerichtsaal, um sich selbst in Szene zu setzen. Ihre Interessen stehen an oberster Stelle. Für die Mandanten kann der Psychopath allerdings auch positive Züge haben: Gemeinhin verliert er nicht gerne. Als Anwalt ist er deshalb sicher bemüht, jeden Fall – sei er auch noch so kompliziert oder aussichtslos – für sich zu entscheiden.
Platz 3: Medienfachleute
Auch die modernen Medien sind wunderbar dazu geeignet, um Menschen zu manipulieren und auszunutzen. Also tummeln sich auch in diesen Berufszweigen ungewöhnlich viele Psychopathen.
Platz 4: Verkäufer
Erfolgreiche Verkäufer können andere von einem Produkt überzeugen. Dabei fließt oftmals Manipulation mit ein. Psychopathen fühlen sich demnach als Verkäufer besonders wohl und sind nicht selten erfolgreicher als Kollegen mit geringem psychopathischem Potential.
Platz 5: Chirurgen
Viele Psychopathen sind laut einer Studie als Chirurg tätig. Ihre mangelnde Empathie kommt ihnen dabei nicht selten zugute, da sie rein verkopft agieren und so auch in hektischen oder nervenaufreibenden Situationen, in denen es um Leben und Tod geht, ruhig und souverän handeln.
Platz 6: Journalisten
Viele Menschen vermuten hinter einem Journalisten nicht zwingend einen Psychopathen. Die Studie sagt etwas anderes aus. Ebenso wie in anderen Berufszweigen, in denen die mediale Aufmerksamkeit eine Rolle spielt, sind Psychopathen häufig als Journalist tätig. Sie reizt bei dieser Tätigkeit vor allem die mediale Öffentlichkeit und die damit verbundene Möglichkeit der Manipulation der Massen, aber auch die Selbstinszenierung.
Platz 7: Polizisten
Freund und Helfer der einfachen Bürger? Laut Studie verfolgen viele Polizisten vordergründig eigene, egoistische Ziele – und weisen psychopathische Züge auf.
Platz 8: Geistliche
Einige psychisch Kranke scheint der Beruf eines Pfarrers oder Priesters zu reizen, denn diese Berufsgruppe liegt auf Platz acht der Berufe mit den meisten Psychopathen.
Platz 9: Koch
Überraschenderweise arbeiten viele Psychopathen als Koch. Es gilt also, beim nächsten Restaurantbesuch vorsichtig zu sein!
Platz 10: Beamter
Auch unter den scheinbar gutbürgerlichen Beamten trifft man den einen oder anderen Psychopathen an.
Wie lässt sich der Umgang mit einem Psychopathen gestalten?
Im privaten Leben können sich die Menschen für gewöhnlich aussuchen, mit wem sie sich um- und abgeben. Im Berufsleben ist diese Situation nicht immer gegeben. Für den Fall der Fälle gilt es also, sich mit dem vermeintlichen Psychopathen zu arrangieren. Ein Patentrezept gibt es nicht, aber einige Tipps, mit denen ein distanzierter Umgang glücken kann:
- Bei einem Psychopathen ist es immer ratsam, Abstand zu halten. Ein gänzlicher Kontakt lässt sich nicht vermeiden, aber sehr wohl auf ein Minimum reduzieren. Mehr als die nötige berufliche Konversation braucht ein Betroffener mit einem Psychopathen nicht zu führen. Bei privaten Anliegen, beispielsweise familiären Fragen oder auch finanziellen Fragen ist es ratsam, sich lieber an andere Kollegen zu wenden oder die Antworten unter https://www.bestesgirokonto.net/kreditkarten/ zu finden.
- Es ist ratsam, dem Psychopathen keinerlei Angriffsfläche zu bieten und sich mit persönlichen Informationen zurückzuhalten. Ein Psychopath wird diese früher oder später gegen einen verwenden.
- Es ist wichtig, sich nicht selbst die Schuld für die Äußerungen und Handlungen des Psychopathen zueignen zu machen, auch wenn sie Meister darin sind, die eigene Schuld auf andere abzuladen.
- Falls es der Psychopath zu weit treibt, lassen sich Verbündete finden. Nur in den seltensten Fällen richten sich die Schikanen gegen einen einzigen Mitarbeiter. In extremen Fällen ist es wichtig und richtig, die Personalabteilung oder den Betriebsrat über das Fehlverhalten des Psychopathen zu informieren.
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