Die Haut erneuert sich stetig und stößt tote Zellen ab, sodass du Duschpeeling selber machen und regelmäßig anwenden solltest. Die toten Hautzellen bleiben sonst meistens wie ein Schleier auf der Oberfläche. Das Wort „peeling“ stammt aus dem Englischen und bedeutet schälen. Genau das passiert bei der Anwendung: Beim Peeling werden oberflächliche Schichten deiner Haut flächig entfernt.
Es hilft dabei, die Hornschuppen abzulösen und zu verhindern, dass die Verhornung zunimmt. Gleichzeitig solltest du Duschpeeling selber machen, um Unreinheiten vorzubeugen, da deine Haut dadurch die in den Pflegeprodukten enthaltenen Wirkstoffe besser aufnehmen kann und die Feuchtigkeit besser speichert. Lies hier, mit welchen Zutaten du Duschpeeling selber machen kannst und wie du peelst.
Duschpeeling selber machen
Ungefähr alle 28 bis 29 Tage erneuert sich deine obere Hautschicht und alte Hautschüppchen werden abgestoßen. Die Haut selber ist nicht in der Lage, die abgestorbenen Hautschüppchen komplett abzustoßen. Peelings sind sehr wichtig, um Unreinheiten und eine müde Hautfarbe zu verhindern. Daher solltest du deine Haut regelmäßig peelen. Viele Peeling-Produkte, die du in den Geschäften kaufen kannst, funktionieren mit Mikrokügelchen aus Polyethlyen.
Doch was viele nicht wissen, sie schaden der Umwelt und den Tieren, denn über das Abwasser gelangen die Kügelchen in den Kreislauf. Umweltorganisationen sprechen sich daher seit langem dafür aus, dass diese Partikel verboten werden sollten.
Du solltest Duschpeeling selber machen, denn dann weißt du ganz genau, welche Stoffe enthalten sind und kannst deine Wünsche und Vorlieben berücksichtigen. Mit einem selber gemachten Duschpeeling kannst du nichts verkehrt machen, da Chemie in kein Körperpeeling gehört.
Bereite es daher selber zu. Damit reinigst und pflegst du deine Haut während des Duschens porentief. Der Körper profitiert von der angenehmen, sanften Massage und wird gut durchblutet. Letzteres wiederum kann die Straffheit der Haut positiv beeinflussen.
Durch das Entfernen der toten Hautschüppchen dank der feinkörnigen Bestandteile können deine Poren wieder atmen, der graue Schleier verschwindet und deine Haut wird ebenmäßig, weich, zart, glatt und strahlend. Je nach dem, welche Inhaltsstoffe du verwendest, wird die Haut außerdem mit Feuchtigkeit oder Fetten versorgt. Das Peeling bereitet sie für die anschließenden Pflegeprodukte wie der Creme vor, denn die Stoffe können besser aufgenommen werden.
Duschpeeling selber machen ohne Mikroplastik – verschiedene Beispiele:
Bevor du ein Duschpeeling selber machst, stellt sich die Frage, welcher Hauttyp du bist: Je nachdem, ob deine Haut trocken, empfindlich, unrein oder unproblematisch ist, sind die Ansprüche anders.
Duschpeeling selber machen mit Seifenflocken
Ein Duschpeeling mit Seifenflocken peelt und reinigt, versorgt deine Haut mit Feuchtigkeit und Fett und macht sie weich, zart und glatt. Verwende Meersalz und etwas hochwertiges Pflanzenöl, das je nach Hauttyp variiert. Gut eignen sich Oliven-, Sonnenblumen-, Sesam- und Mandelöl. Pro 100g mischt du ungefähr zwei Esslöffel Seifenflocken unter.
Die Herstellung funktioniert folgendermaßen:
Du benötigst:
- verschließbare Schraubdose
- Schüssel und Löffel
- Waage und Reibe
- Reste einer selbst gemachten oder gekauften Naturseife
- Meersalz und Pflanzenöl
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Reibe die Reste der Seife auf der Reibe gleichmäßig und fein. Fülle das Salz und so viel Öl dazu, dass das Meersalz gut benetzt ist und sich ölig anfühlt. Hebe die Seifenflocken unter und verrühre alles gleichmäßig. Fülle das Duschpeeling in die Behälter.
Duschpeeling selber machen als Zuckerpeeling
Ein Zuckerpeeling als Duschpeeling kannst du ebenso schnell und einfach selbst herstellen. Hierfür ersetzt du das Salz einfach durch Zucker und fertig ist dein Zuckerpeeling.
Zitruspeeling
Mische 200 g braunen Zucker mit 40 ml nativem Kokosöl und etwa 20 ml pflanzlichem Olivenöl und gib die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone hinzu. Verrühre alles gut und fülle es in ein Glas. Auf Wunsch kannst du, wenn du Duschpeeling selber machen willst und einen Duft bevorzugst, ein ätherisches Öl oder Parfümöl tröpchenweise hinzufügen.
Erfrischendes und belebendes Rosmarinpeeling
Für dieses Duschpeeling gibst du 30 ml Rosmarinöl zu 400 g braunem Zucker. Danach fügst du ein paar fein gehackte frische Rosmarinnadeln, 60 ml Bio-Zitronensaft, zwei Esslöffel Backpulver und vier Tropfen ätherisches Limettenöl hinzu. Fülle das Peeling zum Schluss in ein Glas.
Grundsätzlich gilt: Die Haut sollte sich nach dem Peeling angenehm erfrischt anfühlen. Wenn dem nicht so ist, eignet sich das ausgewählte Peeling nicht für deinen Hauttyp.
Wie oft empfiehlt sich ein Peeling?
Weniger ist beim Peelen mehr, denn jedes Mal wird die Hornschicht teilweise abgetragen. Wenn du deine Haut zu oft peelst, schwächt dies die natürliche Schutzbarriere. Du solltest ein- bis zweimal wöchentlich ein Peeling anwenden, um die losen Schuppen zu entfernen.
Bei sensibler Haut empfiehlt es sich, monatlich ein bis maximal zwei mal sanft zu peelen. Bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Narben oder Sonnenbränden solltest du deine Haut gar nicht peelen, um sie nicht noch mehr zu strapazieren.
Duschpeeling selber machen und anwenden – wie funktioniert es und worauf solltest du achten?
Trage das Peeling auf die feuchte Haut auf. Dusche hierfür lauwarm ab und massiere es anschließend mit kreisenden Bewegungen ein. Beginne bei den Füßen und gehe aufwärts. An den rauen Stellen wie den Füßen, Knien oder Ellenbogen kannst du etwas mehr Druck anwenden. Lasse dir Zeit, damit die Inhaltsstoffe gut in die Haut eindringen. Zum Schluss duscht du wie gewohnt ab, aber ohne Duschgel. Deine Haut ist nun porentief gereinigt und gepflegt. Danach kannst du eine Bodylotion auftragen.
Fazit
Peelings entfernen durch die feinkörnigen Bestandteile abgestorbene Hautschüppchen, reinigen die Haut somit porentief und regen die Durchblutung an. Du musst sie nicht kaufen, sondern kannst dein Duschpeeling selber machen, ohne Chemie und Mikroplastik und stattdessen mit natürlichen Zutaten.
Hierfür gibt es verschiedene Rezepte. Finde heraus, was am besten zu deinem Hauttyp passt. Allgemein wird empfohlen, ein- bis zweimal wöchentlich ein sanftes Peeling durchzuführen. Dabei gilt: Je feiner und trockener deine Haut ist, umso größer sollten die Abstände sein. Körperpeelings eignen sich aufgrund der groben Peelingpartikel nicht für das Gesicht.
Fertigprodukte
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