Das Outfit macht den Mann – oder etwa nicht?

Outfit

Nicht jeder Mann hat etwas mit dem Thema Mode am Hut. Um das zu erkennen, benötigt man kein Fachwissen. Man muss sich nur einmal in einer Hauptstraße an den Rand der Menschenmenge aufstellen und den Blick auf vorbeiflanierende Menschen und deren Bekleidung zu richten. Achten Sie auf die Schuhe, die Hosen oder die Jacken und sehen Sie sich alles genau an.

Betreten Sie eine Bank oder ein gutes Hotel. Stellen Sie fest, wer sich in seiner Kleidung nicht wohlfühlt und wer durch seine selbstbewusste, zugleich zurückhaltende Ausstrahlung wahrscheinlich die Karriereleiter emporklettern wird. Auch Politiker sind ein lohnenswertes Studienobjekt, was Mode anbelangt.

Gut gekleidete Männer fallen sofort ins Auge. Sie tragen im Büro keine zu langen Hosen, keine abgelaufenen Schuhe, keine bunten Krawatten und keine eng sitzende Jacketts. Im Geschäftsleben beweist der stilbewusste Mann, dass er die üblichen Kleidungsvorschriften einhält. In der Freizeit erlaubt sich der Mann von Welt einen legeren Look, ohne aber auf erkennbare Qualitätsmerkmale zu verzichten. Ein klassischer Look ist stets die richtige Wahl. Der modebewusste Mann von heute mag Labels wie zum Beispiel Daniel Hechter, Benetton, Jack Wolfskin, Tom Tailor und Tommy Hilfiger.

Auf die Schuhe kommt es an

Männer mit Stil wissen, dass qualitativ hochwertige Schuhe die Krönung des ansprechenden Outfits sind. Im Büro wie während der Freizeitaktivitäten lässt ein Mann von Welt diesbezüglich keine Kompromisse zu. Sandalen sind am Strand oder am Hotelpool gut aufgehoben genauso wie Bermudashorts. Hochwertige Lederschuhe oder Sneaker aus Synthetik mit Applikationen aus Leder sind jedenfalls angemessen. Doch wann jemand was als Kleidung wählt, ist nicht unwichtig. Zur Jean oder zur Chino passen braune, hellblaue oder hellgraue Lederschuhe. Der Sneaker darf auch sportlich gestylt sein.

Angesichts der zahllosen Modelle von Sneakers sollte ein Gentleman darauf achten, keine Laufschuhe zu tragen, wenn er keinen Sport betreibt. Sportlicher Look lässt sich auch mit einem hochwertigen Leder-Sneaker erzielen. Zum Anzug oder zur Cordhose passen rustikale Schuhe. Dabei ist aber nicht die Rede von Trekking- oder Wanderschuhen. Es geht um hochwertige Lederschuhe, etwa Budapester oder Schnürschuhe.

Auffallen ist nicht zu empfehlen

Ein Ledergürtel sollte farblich auch zu den Schuhen dazu passen. In der Freizeit darf der Gürtel ein auffälligeres Koppel aufweisen. Sonst sollte er allerdings schlicht sein. In der Freizeit kleidet der Mann mit Geschmack sich zurückhaltend wie sonst auch. Er darf aber andere Kleidung tragen als im Büro. Gemieden werden auffällige Farben, gemusterte Krawatten, exzentrische Schuhe und auffallende Jacketts. Diese darf man sich nur dann leisten, wenn es zum Stil passt.

Interessant ist, dass Qualität und ein bewusst gepflegter Stil aus hochwertigen Basics und passenden Accessoires stets ins Auge fällt. Die Auswahl und Gepflegtheit des Schuhwerks sagt oftmals mehr über einen Mann aus als das übrige Outfit. Es nützt nichts, wenn der Anzug stimmig ist, wenn die Schuhe nicht dazu passen oder nicht gepflegt wirken. An den Details bemerkt ein Vorgesetzter, wen er vor sich hat.

Die Krawatte komplettiert das Outfit

Schmale Krawatten sind angesagt. Männer dürfen diese zum Büroanzug genauso tragen wie zur Jean mit Blazer. Einlass in einen Klub in Marbella erhält man nur dann, wenn man dem Krawattenzwang folgt oder einen Promi-Bonus erhält. Die dezenten Krawattenklassiker sind stets richtig.

Der stilbewusste Mann trägt Krawatten in einer Farbe, schwarze, blaue, graue oder rote Krawatten zum Dress. Im Büro empfiehlt sich eine gedeckte Krawatte. Sie darf dezente Streifen oder Punkte aufweisen, sollte aber über eine möglichst seriöse Ausstrahlung verfügen. Groß gepunktetes oder gestreiftes sowie Krawatten mit bunten Drucken sind tabu.

Die Fliege gilt im Businessleben als zu individuell. Sie ist aus diesem Grund unerwünscht. Fliegen gehören unter Umständen zum Abendanzug. In der Freizeit darf ein Individualist sie aber auch tragen, wenn ihm der Sinn danach steht. Die Krawatte ist ein wichtiges Accessoire, weil sie für Männer im Anzug etwas Leben ins Spiel bringen kann. Im Büro ist das aber nicht erwünscht. An strenge Dresscodes sollte ein Mann sich auf jeden Fall halten.

Das richtige Outfit ist das Ziel

Zu festlichen Gelegenheiten kann ein Mann genau so overdressed sein wie zu einem gewöhnlichen Anlass. Ein Nobelhotel in Sneakers und einem schlecht sitzenden Anzug aus Cord zu betreten, darf sich nur ein Lebenskünstler leisten. Ob er auf diese Art und Weise am Portier vorbeikommt, ist unsicher. Für den Normalbürger gilt, dass Hotelgäste den Portier durch passende Kleidung von sich überzeugen sollten. In Badeschuhen und Bermudashorts hinterlassen Männer nirgendwo einen guten Eindruck.

Was stilvolle Kleidung ist, kann der modebewusste Mann über eine individuelle Stilberatung oder das Feststellen von Dresscodes ermitteln. Es schadet nichts, sich geeignete Vorbilder zu suchen. Es lohnt sich, seriös und zurückhaltend aufzutreten. Lediglich an fachlicher Kompetenz sollte nicht gespart werden.

Bewirbt man sich als Grafiker, darf man gerne ein individuelleres Outfit tragen. In einem EDV-Job muss ein Mann keinesfalls im schwarzen Anzug erscheinen. Als Bestatter aber sehr wohl. Ob im Job ein Freizeithemd und Pullover oder ein Dreiteiler mit Anzugweste angemessen sind, dürfte jeder nach Betreten der Firma wissen.

Oftmals ist die Kleidung gleichgültig, weil eine Uniform, ein Laborkittel oder ein Anzug darüber getragen werden müssen. Aus diesem Grund sollte man sich dennoch an stilistische Minimalregeln halten.

Funktionale Kleidung gehört in den Freizeitbereich. In zahlreichen Berufen haben sich aber funktionelle Outfits behaupten können. Doch auch ein Freiberufler kann es sich nicht in jedem Beruf leisten, sein Outfit nach Lust und Laune zusammenzustellen. Potenzielle Kunden haben in der Geschäftswelt auch bestimmte Erwartungen an das Auftreten.


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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.